Hallo Georgf,
unsere Vorstellung wird auch von der Breite und Länge des Gefährts sehr stark beeinflusst. Die Breite sollte eigentlich nur 2,00 m sein. Da dann aber Längsbetten und kleine Sitzecke nicht mehr im Programm wären, haben wir uns auf 2,10 m geeinigt. Es gibt immer noch genügend Straßen, die auch da bei Gegenverkehr zum Nadelöhr werden.
Und ja, die Meinung der Ehefrau ist nicht ganz unwichtig.
Obwohl geplant ist, dass wir die nächsten Jahre keine längeren (zeitlich) Touren damit machen wollen, sind wir mittlerweile bereit, einiges zu investieren. Im Süden gibt es einige Angebote, die dann allerdings einiges an Vorbereitungen und Absprachen erfordern. Da jetzt auch noch mit einem Wintereinbruch zu rechnen ist, suche ich vorerst im Norden weiter.
Auf eine schöne und ruhige Vorweihnachtszeit und erholsame Feiertage.
Nur der Vollständigkeit halber: In Rapido und Trigano Silver (letzterer der Nachfolger von Rapido) entsprechen 2m etwa 2,10m im Eriba. Beide haben feste Wände unter dem Hubdach, mit Vor- und Nachteilen.
Vorteil: Die Lüftung ist v.a. beim Rapido weit besser gelöst. Wenn es kalt ist, kühlt der WW nicht so aus. Auch bei Regen lassen wir die Fenster so gut wie immer offen, ohne dass Feuchtigkeit eindringt.
Möglicher Nachteil: Es sind 2 kleine Seitenwände auf zu klappen, also minimale Mehrarbeit.
Die Rapidos werden schon lange nicht mehr gebaut, Trigano Silver hat den Neubau letztes Jahr ein gestellt. Die Rapidos sind deutlich leichter als die Eribas, die Triganos wahrscheinlich. Beide sind im Fahrzustand deutlich niedriger und strömungsgünstiger als die Eribas. Auf Frankreichs Autobahnen kosten beide keinen Aufpreis auf die Maut.
Die Qualität unseres Rapidos kann ich auf keinen Fall bemängeln. Der ist einfach gut!
Es könnte sich also lohnen, den Suchradius aus zu dehnen.
Hallo Georg,
Vielen Dank für deine Tipps.
Meine Frau mag diesen Typ Wohnwagen (Rapido …) nicht leiden. Und ihre Meinung ist Gesetz.
Wenn es jetzt keinen Wintereinbruch gäbe, hätten wir vermutlich schon einen WW, da im Süden einige Angebote locken. Aber eine Strecke von annähernd 1000 km zu einer Besichtigung zu fahren, dann mit einem Wohnwagen ohne Ahnung über das Teil bei Frost (Schnee? …) irgendwo zu übernachten, dann die Kasseler Berge und es friert und schneit …
Also nicht die besten Voraussetzungen, um einen Wohnwagen kennenzulernen.
Hallo Rollo,
für euch ist die Marke fix, damit hat sich das Thema.
Wenn es im Süden passende Angebote gibt, würde ich mir trotzdem überlegen, ob ihr bald einen WW kaufen könnt. Gute Angebote, gerade in diesem Segment, und bei euren klaren Vorstellungen, gibt es nicht viele. Mit dem Auto hinfahren und den WW auf Schnee- und Eisfahrbahn heim ziehen sehe ich auch sehr heikel. Aber mir fielen ein paar andere Möglichkeiten ein. Findet sich eine Möglichkeit, den WW noch eine Weile stehen zu lassen, bis die Kaltfront durch ist? Bei den meisten ist das wohl kein Problem. Außerdem ist es bei manchen WW gar nicht einfach, ihn umstandslos heim zu fahren. Dafür braucht ihr ja ein Kennzeichen. Manche gewerblichen Anbieter werden ein Werkstattkennzeichen haben, manche nicht. Ob Private euch mit ihrem Kennzeichen fahren lassen, wenn der WW überhaupt noch angemeldet ist, wäre auch zu klären. (Ich bin damals für den Kauf unseres Rapidos, einem Neufahrzeug, auch 2x nach München gefahren. Das war auch nicht der nächste Weg von uns.)
Die Deutsche Bahn ist ja, was Zuverlässigkeit angeht, eher berüchtigt, wäre aber eine Option, wenn ihr erst nur besichtigen und kaufen fahrt. Es gibt ja auch Öffis von den großen Zentren weiter. Der zweite Weg wäre dann mit dem Auto.
Übrigens: Wenn es kalt ist, würde ich mir einfach ein günstiges Zimmer nehmen und die Kosten unter dem Titel Kaufpreis addieren. Teurer wäre es, wenn ihr in eurer Nähe im Frühjahr bei entsprechend hohen Preisen kaufen müsst. Da gehen sich viele Kilometer Fahren und viele Übernachtungen aus, und ihr seid mit einem etwas umständlicheren Kauf in dieser Zeit günstiger davon gekommen!
ich weiß natürlich auch nicht, wie viel Zeit ihr habt. Als wir unser Liegetandem an der holländischen Grenze gekauft haben, bin ich mit meiner Tochter mit dem Auto hinauf gefahren, um es kurz vor Weihnachten zu holen. Das war unter Zeitdruck. Jetzt, in der Pension, wäre ich flexibler, auch wenn meine Situation nicht so locker ist, wie man sich das allgemein vorstellt.