***Camping du Pigeonnier – Miers – Lot – Midi Pyrenees

[Jugger64]

***Camping du Pigeonnier – Miers – Lot – Midi Pyrenees

Das Departement Lot liegt im nördlichen Teil der Region Midi Pyrenees und hat weniger mit den Pyrenäen, als viel mehr mit den Ausläufern des Zentralmassivs zu tun. Die Lage zwischen den weitaus bekannteren Regionen, dem Perigord und der Auvergne, am Oberlauf der Dordogne bietet neben landschaftlichen Reizen, vor allem reichlich touristische Attraktionen.
Miers ist ein kleiner, beschaulicher Ort abseits der größerer Straßen. Ein wirklich ruhiges Fleckchen Erde.

Hier haben Veroniqe und Daniel in den letzten Jahren, überwiegend in Eigenarbeit, ihren kleinen Platz zu einem wirklich schönem Domizil für einen ruhigen, erholsamen Urlaub ausgebaut. Die sorgsame Pflege die sie walten lassen ist in vielen Details erkennbar. Die Mühe die die beiden in die Anlage gesteckt haben, ist 2004 mit einem dritten Platz in einem Wettbewerb der Campingplätze im Departement Lot belohnt worden.

Der Platz hat im oberen Teil Parzellen, die mit Bepflanzung getrennt sind. Zentral liegen Kiosk und Bar neben dem Pool. Auf der anderen Seite des Pools wurden auf Terrassen Parzellen für kleine Zelte angelegt. Im unteren Bereich ist liegt der Spielplatz und das Boulodrom, weiter unten dann die Mobilheime. Daran anschließend liegt dann eine Campingwiese und das Volleyballfeld.

Die Sanitäranlagen sind für einen ***-Platz entsprechend, es befindet sich auch ein Multifunktionsraum mit Spielgeräten und ein wenig Literatur in dem Gebäude.

Die Tarife haben zwar im Laufe der Jahre, und auch mit der ständigen Verbesserung der Ausstattung, angezogen, aber sind vom Preis-/Leistungsverhältnis her angemessen.

In der Umgebung gibt es etliche touristische Ausflugsziele. Rocamandour z.B. ist nach dem Mont St. Michel das zweitmeisst besuchte Ziel in Frankreich.

Tipp: Ein Besuch des Gouffre de Padirac, der nur wenige km vom Campingplatz entfernt liegt ist ein Muss. Der Einstieg erfolgt über ein 75 m tiefen natürlichen Krater mittels zwei Aufzügen. Wer es sportlich nimmt, kann auch über Treppen nach unten gelangen. Nach einer kleinen Wanderung durch die Höhle kommt man an einen kleinen Fährhafen. Dort steigt man in Boote nach Art der venezianischen Gondeln, die von einem Fährmann mittels einer Stange über den unterirdischen Fluss bewegt werden. Auf der anderen Seite angekommen beginnt dann die Führung durch eine recht weitläufige Tropfsteinhöhle. Nach der Führung geht es auf dem gleichen Wege wieder zurück ans Tageslicht. Leider ist der Gouffre zur Saison sehr gut besucht, deshalb muss man sich auf Schlangen und Wartezeiten einstellen.

Mit empfehlenden Grüßen
Norbert