Hallo,
Bilder zum Bau gibts leider nur wenige. Aber die werde ich noch einstellen.
Zur Schlaffläche:
Die Schlaffläche ist mit 2 Scharnieren mit dem Rest verbunden. Diese Scharniere haben den Drehpunkt ca. 10 cm nach oben versetzt. So ist ausreichend Platz um die Matrazen drinzulassen. An diesen Drehpunkten ist auch das Gestänge für den Schlafbereich befestigt. Ich habe 2 Gurtbänder ganz aussen befestigt, diese über das Gestänge (dort auch festnieten) und dann wieder runter zum Hauptbrett. Diese Gurtbänder halten zum einem die Schlaffläche und zum anderen sorgen sie dafür das sich das Gestänge ausklappt. Das Zelt ist nur unten am Brett befestigt.
Das Hauptgestänge ist an der anderen Seite des Brettes befestigt. Dieses steckt oben im First in einer Tasche. Das Dach im Wohnbereich spannt sich durch das auseinanderschieben der Stangen.
Probleme:
Hauptproblem ist das Dach.
Im Schlafbereich wollte ich es lösen wie bei den üblichen Dachzelten. Aber einfach gerade Stoffbahnen aneinandernähen reicht nicht. Es gibt da materialspezifische Schnitte. Ich habe das jetzt "hingefummelt" Dadurch hat das Zelt aber eigenlich 2 Firste bekommen.
Im Wohnbereich sind rundrum Stangen. Dadurch besteht die Gefahr das sich eine Pfütze in der Mitte bildet. Hier wäre es besser gewesen mehr Gefälle einzuplanen. Aber die max. Höhe des Zeltes war gegeben durch die Breite des Hängers welche die Länge der Firstgestangen begrenzt. Andererseits wollte ich auch kein Zelt das keine Stehhöhe (1,8m) im gesamten Bereich hat. Hier werde ich evtl noch 2 oder nach oben gebogene Querstangen einsetzen.
Was würde ich anders machen:
Das Zelt ist unter Zeitdruck entstanden. Ich habe das innerhalb von 4 Wochen gebaut (nur nachts und am WE). Es sind einige Details wie Lüftungsöffnungen, Fenster etc. weggefallen die eigenlich geplant waren. Diese kann man im nachhinein nicht mehr einbauen da man ja mit der Nähmaschine nicht mehr so richtig rankommt.
1. Dach
2. Lüftungsöffnungen direkt unter dem Dach
3. Fenster, ich habe nur 3 Fenster, diese sind nur mit Moskitonetz versehen. Im Schlafbereich kann man diese von innen mit Stoff verschliessen. Mir ist es aber bei heftigem Regen schon passiert das es dort reinregnet. Das Fenster im Wohnbereich lässt sich mit einer Fensterfolie per Klett von aussen verschliessen. Da gefällt mir die Lösung von 3 Dog besser, Offen, Netz und Fensterfolie.
4. Auch dem Zeitdruck zum Opfer gefallen ist eine feuerfeste Durchführung für das Heizungs/Ofenrohr... Das fällt mir jetzt grade wieder auf die Füsse....
5. Befestigung des Zeltes auf dem Hänger. Aus optischen Gründen sind auch die vorderen Befestigungen im Hänger. Entweder muss ich jetzt reinkriechen oder das Zelt aufbauen um dort ranzukommen. Eigentlich sollte das Zelt in der Garage unterm Dach hängen und den Hänger wollte ich so zum Holzholen etc. nutzen. Jezt ists so das der Hänger mit Zelt immer draussen steht und ich mir den Hänger meines Vaters ausleihe - der aber nicht geländetauglich ist.
6. Ich würde mir mehr Gedanken um eine geschlossene Schlafkabine machen. Jetzt kann ich nur ein komplettes Innenzelt nähen.
Das wars auch schon. Das 3 Dog z.B. hat einen fest eingenähten Fussboden. Das hat den Vorteil das es richtig dicht ist.
Ich habe das nicht gemacht da ich es prakischer finde einfach eine dicke Plane reinzulegen. Wenn diese schlammig ist muss ich die nicht mit dem Zelt einpacken und wenn sie kaputt geht durch Stühle oder spitze Gegenstände unter dem Boden werfe ich sie weg und hole mir für 10 € eine neue. Ich nutze den Hänger halt für meine Offroad Wochenenden. Da ist der Uuntergrund halt nur selten so optimal wie auf einem richtigen Campingplatz. Auch die Stiefel sind da sehr oft sehr schlammig

Und ich mag ja auch nicht immer die Schuhe vorm Zelt ausziehen.
Nachteil ist halt das die vom Boden aufsteigende Feuchtigkeit im Zelt ist und das halt auch mal das eine oder andere Mückentier so leichter Zutritt bekommt.
Ich werde mir jetzt noch für meinen Petroleumofen einen Abluftkamin und eine Küche basteln.
Bei der Küche bin ich noch am schwanken über den gewünschten Ort (tragbar oder festinstalliert an der Hecktür) und den gewünschten Luxus

Ich habe keine Lust immer erst eine Küche aufzubauen und die Schränke einzuräumen. Das muss da einfach fertig im Hänger stehen.
Ich koche und leuchte mit Benzin und heize mit Petroleum - habe also keine Sorgen mit Gas etc.
Viele Grüsse
Peter