hier mal ein paar Tipps für Frankreichreisende.
Einkaufen
Oftmals hört man in Frankreich seien die Lebenshaltungskosten sehr hoch. Das stimmt nur bedingt.
Neben den normalen Supermärkten breiten sich die deutschen Diskounter in Frankreich immer mehr aus. Preiswert kauft man sicherlich bei Aldi und Lidl ein. Das Angebot umfasst eine Mischung aus in Frankreich üblichen Produkten und den Produkten, die man auch bei uns in Deutschland bekommt. Das Preisniveau ist mit dem in Deutschland vergleichbar.
Auch Frankreich hat seine Diskounter. Ed und Leader Price sind die typischen vertreter dieser Gattung. Auch hier findet man überwiegend preiswerte Produkte.
Die "normalen" französischen Supermärkte, wie E.Leclerc, SuperU, Intermarché, bieten wie die Supermärkte bei uns ein breites Spektrum von Waren an. Neben den Markenprodukten sind auch die "Hausmarken" zu einem Preis auf Discounterniveau zu haben.
Hier geht's um den Brotkauf in Frankreich.
Tanken
Der Preisunterschied zwischen normalen Tankstellen und denen der Supermarktketten ist in der Regel recht groß. Auch ausserhalb der Geschäftsöffnungszeiten kann mit der Kreditkarte an den Supermarkttankstellen 24/7 tanken.
Campingplätze
Siehe Frankreichs Campingkultur
Straßenbezeichnungen
Frankreich ist neben den Autobahnen mit einem Netz von Nationalstraßen (Route National, kurz RNxx oder Nxx) und Departementsstraßen (Route Departement, kurz Dxx) durchzogen. Eine Eigenart der französischen Aufteilung in Regionen und Departemets ist, das die Departementsstraßen an den Departementsgrenzen ihre Bezeichnung ändern. Da kann dann mal aus der D2 die D102 werden. Die Bezeichnungen haben aber immer, wie auch im voran gezeigten Beispiel, ein wenig miteinander zu tun.
Dieser Hinweis wäre vor 10 Jahren, als man noch mit Karten die Route bestimmt hat, noch wertvoller gewesen. In den heutigen Zeiten, wo in nahezu jeder Windschutzscheibe ein kleiner Kobold klebt, der einem den Weg weist, kommt dem nicht mehr die große Bedeutung zu.
Eis und Getränke
Der Frankreichreisende muss damit leben, dass Eiscreme und Getränke in einer Bar, verglichen mit deutschen Gegebenheiten, ein vergleichsweise kostenintensives Vergnügen sind. Dies gilt ausnahmsweise mal nicht nur für die touristischen Ballungsräume, sondern ist überall so. In der Provinz genau so, wie an der Cote d'Azur.
Freizeitaktivitäten
Die vielen Flüsse und Seen Frankreichs bieten hervorragende Möglichkeiten für Wassersport, wie paddeln und Kanufahrten. Vor allem die Dordogne ist gesäumt von "Station d'Kayak et Kanoe", aber auch fast alle anderen Flüsse bieten solche Möglichkeiten.
Bezahlen und Geld abheben
Der Franzose im allgemeinen neigte schon immer dazu mit Schecks, statt mit Bargeld zu bezahlen. An der Kasse bot sich dabei die Gelegenheit zu einem ausgiebigen Pläuschchen zwischen Kunde und Kassierer(in), was dem Deutschen im allgemeinen (nämlich mir) immer ziemlich an den Nerven gezerrt hat.
Heute sind die Schecks ein wenig aus dem Mode gekommen. Man nutzt nun Kredit- und EC-Karten, was ein wenig schneller geht.
Ich persönlich renne altmodischerweise noch mit Bargeld rum. Dies ist flächendeckend an den Geldautomaten diverser Banken und auch in den großen Supermärkten zu bekommen. An der Tankstelle zeigen sich die Vorteile der Kreditkarte, man kommt nahezu überall 24/7 an Treibstoff.
Hier geht es um das Geldabheben.
Barrierefreiheit
In Frankreich fällt auf, dass viele behindertengerechte Sanitäreinrichtungen vorhanden sind. Selbst auf kleinen Campingplätzen ist das in der Regel so, wie auch bei den Toiletten in Supermärkten.
Beiträge zur Barrierefreiheit sind hier zu finden.
... to be continued.
Mit frankophilen Grüßen
(Sorry Armin, ich habe mich hier mal deiner patentierten spezifizierten Grüße bedient.)
Norbert
Weitere Forumsbeiträge zum Thema:
Keine Angst vor Frankreich - Die Sprachbarriere
Frankreich - Das Land und die Landschaften
Frankreichs Campingkultur
Erklärung wie die Frankreich-Threads entstanden sind