Moin stormrider,
stormrider hat geschrieben:was ist eure erfahrung? wie eben muss der boden sein, damit dein 3dog aufgestellt werden kann? mit dem wohnwagen hatte ich diese problematik nicht. da war mit der untergrund recht egal. wie schaut es aus, bei starkem regen. die 3dog scheinen ja kaum eine wanne zu haben. laufen die zelt voll, wenn mal das wasser nicht sofort abfliessen kann?
Der Boden sollte einigermaßen eben sein. Geringe Gefälleunterschiede fallen nur direkt neben dem Hänger auf, wenn eventuell der Zeltboden nicht komplett aufliegt. Das hatten wir letztes Jahr auf einem Platz in Kroatien. Es hat aber nicht gestört, in der Regel tritt man ja nicht direkt in die Ecke zwischen Boden und Seitenwand. Und durch die langen Laschen kann man (so denn nötig) das Zelt immer noch am Boden festnageln.
Die Wanne beim Hund ist nicht allzuhoch, das ist richtig. Aber man baut ja auch nicht in einer lehmigen kuhle auf, wo sich das Wasser zentimeterhoch stauen kann, oder? Die erste Möglichkeit, wo Wasser ins Zelt laufen kann, sind die Türen. Aber da brauchst du auch schon einige Zentimeter Wasser...
stormrider hat geschrieben:hattet ihr je probleme mit nässe im schlafbereich?
Nein. Auch bei dem Wolkenbruch nicht, den wir auf der Einweihungsfahrt in Soltau erleben durften. Beim 3Dog geht die Plane einige Zentimeter über das Niveau der Platte nach unten hinaus, so daß Wasser nach unten ablaufen kann.
stormrider hat geschrieben:bilden sich beim 3dog wassersäcke oder läuft das wasser auch ohne solche 'abläufe' weg?
Wassersäcke hatten wir bisher keine, kann ich mir auch nicht vorstellen.
Und an der richtigen Funktionsweise der Campwerk-Lösung habe ich auch so meine Zweifel.
Originalzitat von der Campwerk-Website:
Dieser Wasserablauf wird einfach an den Seitenwänden des Zeltes per Klettverschluss befestigt. Durch Zug an dieser Stelle entsteht eine kleine Mulde im Zeltdach, in der sich das Wasser sammelt und kontrolliert an einer Stelle abläuft.
Da wird also per Klettverschluß ein Stück Tuch am Zelt befestigt, daran eine Leine angeschlagen und das Ganze so unter Zug gesetzt, daß eine Mulde im Zeltdach entsteht.Ich prognostiziere erstmal, daß zum Erzeugen dieser Mulde bei einem vernünftig abgespannten Zelt eine recht hohe Kraft nötig ist, so daß der Klettverschluß spätestens bei einer kräftigen Windböe aufgibt. Außerdem ist eine solche Lösung nur an den Seiten sinnvoll, zu denen das Wasser abfließen kann. Genau an diesen Seiten bilden aber (zumindest beim 3Dog) die Gestängebögen die Kante zwischen Dach und Seitenwand.
Wenn man also mit der Kraft, die eine mit Klettband angeschlagene Leine übertragen kann, eine Mulde im Zeltdach erzeugen kann ... was soll ich dann von der Qualität des Gestänges halten? Ganz abgesehen davon, daß es eigentlich egal ist, ob das Wasser an den Seitenwänden runterläuft oder an einer Stelle auf den Boden pladdert.
Gruß
Michael
Disclaimer:
Alle Vermutungen von mir sind rein theoretischer Natur, da ich den Campwerk-Hänger nicht aus eigener Anschauung kenne. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.