zul.GesGew erhöhen - Auflasten durch Achstausch

Alles um den Anhänger: Achsen, Bremsen, Reifen, Zugvorrichtung, Beleuchtung, Korpus und Planen.
DarkSparky
Beiträge: 1
Registriert: 31.01.2011 21:47
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: .....
Camper/Falter/Zelt: ......
Wohnort: ...

zul.GesGew erhöhen - Auflasten durch Achstausch

Beitrag von DarkSparky »

Hallo Gemeinde...

Ich hab einen Falti Alpenkreuzer MontBlanc Baujahr 09/2006 mit zulässigem Gesamtgewicht von 750 kg. So steht es jedenfalls in den Papieren. Da ich aber schon immer das Gefühl hab...dass ich ziemlich knapp an die Grezne komm mit dem Gewicht, macht es mir bissi Kopfzerbrechen, wenn ich mal im Regen abbauen muss.
Leider war dies eben letztes Jahr in Italien so. Ich musst abbauen im strömenden Regen..und wie es eben der Teufel so will..hörts auf wie ich fertig war. Somit war das Zelt schön nass und auch schwer.
Mein Gedanke war somit...jetzige Achse raus...neue stärkere Achse mit höherem Gewicht rein. Zwar gleiche Befestigungspunkte nur eben stabiler und mehr Reserve für den Fall.
Dann eben als 2. noch andere Reifen mit höherer Tragfähigkeit und zu guter Letzt noch eine andere Auflaufeinrichtung.

Meine Frage ist eben die: Wer hat dies oder sowas ähnliches schon mal bei seinem Falti gemacht und auf was käme es beim TÜV an?
Der Grundaufbau ist von Stema und die Achse und Auflaufeinrichtung von Knott.

Wäre super wenn ich Anregungen und Kritiken bekomme von Euch...Danke...bis denne

Euer Sparky...Patrick aus Germering
Benutzeravatar
Caruso
Power-Camper
Power-Camper
Beiträge: 666
Registriert: 09.09.2006 22:53
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: Landrover Discovery 1998
Camper/Falter/Zelt: Rapido Club 31 ,ex Rapido Orline ,ex Combi Camp Speed
Wohnort: Buer
Kontaktdaten:

Re: zul.GesGew erhöhen - Auflasten durch Achstausch

Beitrag von Caruso »

Jau,hab ich gemacht.
Für den TÜV ist erstmal wichtig,dass die Teile ein Typenschild haben
und irgendein Papier,aus dem hervorgeht,dass die neuen Bremsen von der Auflaufeinrichtung bedient werden können.
Da solltest du dich erstmal bei Knott erkundigen,es könnte nämlich sein,dass du keine neue Auflaufeinrichtung
brauchst.
Wenn du die Reifengröße ändern möchtest,benötigst du eine Bremszuordnungsberechnung von Knott.
Benutzeravatar
KSF
Forums-SupporterIn 2015
Forums-SupporterIn 2015
Beiträge: 2433
Registriert: 21.01.2008 18:23
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: Renault Grand Scenic
Camper/Falter/Zelt: Trigano Chambord 2006 Spezial, Rapido Orline 34L.
Wohnort: Stuttgart/LB

Re: zul.GesGew erhöhen - Auflasten durch Achstausch

Beitrag von KSF »

DarkSparky hat geschrieben:Ich hab einen Falti Alpenkreuzer MontBlanc Baujahr 09/2006 mit zulässigem Gesamtgewicht von 750 kg. So steht es jedenfalls in den Papieren. Da ich aber schon immer das Gefühl hab...dass ich ziemlich knapp an die Grezne komm mit dem Gewicht, macht es mir bissi Kopfzerbrechen, wenn ich mal im Regen abbauen muss.
Hallo Sparky.
wäre es nicht mal billiger, eine Waage zu erwerben um eine Zahl in Kg zu erhalten, als nur ein Gefühl zu erhalten?
Dann wäre ja auch noch die Stützlast Frage.
Und wie erwähnt, die Auflaufeinrichtung und die Längsträger mit der Deichsel müssen das ja auch die Last aufnehmen.
Günstiger wird es sein, einen kompletten Fahrgestell-Anhänger mit der gewünschte Last zu kaufen und den Aufbau mit Zelt darauf zu montieren.
Oder du machst es so wie ich:
Achslast + Stützlast = Zul. Gesamtgewicht
http://www.klappcaravanforum.de/viewtopic.php?f=114&t=6335
mfg Klaus :klapper:
Benutzeravatar
Jugger64
Site Admin
Site Admin
Beiträge: 3729
Registriert: 25.11.2008 12:22
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: Skoda Fabia Kombi (1,0 95PS) EZ2020
Camper/Falter/Zelt: SK-Falter SK12 Bj. 2008
Wohnort: Essen

Re: zul.GesGew erhöhen - Auflasten durch Achstausch

Beitrag von Jugger64 »

Hallo Patrick,

mal abgesehen von deiner technischen Frage, möchte ich Klaus erst mal zustimmen. Wieg die Kiste erst mal, es ist ja, wie du schreibst, erst mal nur ein Gefühl, aus dem heraus du auf diese Idee kommst.

Bei einem Alpenkreuzer von 2006 kann man, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, davon ausgehen, dass er das gleiche Fahrwerk und auch einen ziemlich ähnlichen Aufbau haben sollte, wie die SK-Falter, die seit 2007 im gleichen Werk gefertig werden.
Ich habe mir vor einer Weile eine Fahrzeugwaage zugelegt. Seit dem weiss ich ziemlich genau, was mein Falter auf die Achse bringt. Meine Erfahrung zeigt, dass man den SK-Falter mit der 750 kg-Achse, solange man keine Gepäckgalerie mit Fahrrädern drauf verwendet, kaum überladen kann. Wenn man bedenkt, dass die meisten Falter dieser Art auf einer 650 kg-Achse stehen und die mit 100 kg weniger auch, mehr oder weniger, aus kommen, dann ist man mit 750 kg schon recht weit vorne, meine ich.

Sicherlich bringt ein Abbau bei Regen ein paar Kilo mehr in den Falter, aber wiege doch erst mal nach, was er im Urlaubstrimm mit trockenem Stoff wiegt, dann weisst du wo deine Sicherheitsreserven liegen und ob deine Umbaugedanken wirklich nötig sind.

Gruß
Norbert
Urlaub außerhalb Frankreichs ist zwar möglich, aber vollkommen sinnlos!
Benutzeravatar
KSF
Forums-SupporterIn 2015
Forums-SupporterIn 2015
Beiträge: 2433
Registriert: 21.01.2008 18:23
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: Renault Grand Scenic
Camper/Falter/Zelt: Trigano Chambord 2006 Spezial, Rapido Orline 34L.
Wohnort: Stuttgart/LB

Re: zul.GesGew erhöhen - Auflasten durch Achstausch

Beitrag von KSF »

Wenn man bedenkt, daß die Waage 115,-€ kostet und als ich mal bei Alko einen Kostenvoranschlag über eine Auflastung von 750kg bekommen habe von ca. 1200,-€.
Da aber die Rahmenteile nicht von Alko stammen. Sollte ich noch eine Überprüfung und Freigabe einer Auflastung direkt an den jeweiligen Hersteller nachreichen.
So bin ich einfach zum Tüv gefahren und habe halt nur 710kg bekommen. Und das für ca. 55,-€. :zwinker:
mfg Klaus :klapper:
Benutzeravatar
Minimax
Forums-SupporterIn 2011
Forums-SupporterIn 2011
Beiträge: 266
Registriert: 15.03.2009 02:13
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: Suzuki Wagon R+ Bj:98
Camper/Falter/Zelt: eigenbau Microcamper und Zelt: http://www.klappcaravanforum.de/viewtop ... =85&t=6658
Wohnort: Rhein-Sieg-Kreis

Re: zul.GesGew erhöhen - Auflasten durch Achstausch

Beitrag von Minimax »

Ich würde auch sagen:Erstmal das "Gefühl" durch Fakten ergänzen und dann weiter sehen.Kann mir nicht vorstellen das dein Falti von der Zulladung her so knapp bemessen ist und ein nasses Zelt ist zwar schwerer aber wiegt sicher nicht auf einmal 100kg mehr.

Mußt ja nicht gleich eine Waage kaufen,fahre doch mal reisefertig bepackt auf eine Waage und laß nachwiegen.
Gruß,
Mike
Benutzeravatar
Caruso
Power-Camper
Power-Camper
Beiträge: 666
Registriert: 09.09.2006 22:53
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: Landrover Discovery 1998
Camper/Falter/Zelt: Rapido Club 31 ,ex Rapido Orline ,ex Combi Camp Speed
Wohnort: Buer
Kontaktdaten:

Re: zul.GesGew erhöhen - Auflasten durch Achstausch

Beitrag von Caruso »

KSF hat geschrieben:ich mal bei Alko einen Kostenvoranschlag über eine Auflastung von 750kg bekommen habe von ca. 1200,-€.
Incl.Arbeitslohn für die Tauschteile?
Benutzeravatar
KSF
Forums-SupporterIn 2015
Forums-SupporterIn 2015
Beiträge: 2433
Registriert: 21.01.2008 18:23
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: Renault Grand Scenic
Camper/Falter/Zelt: Trigano Chambord 2006 Spezial, Rapido Orline 34L.
Wohnort: Stuttgart/LB

Re: zul.GesGew erhöhen - Auflasten durch Achstausch

Beitrag von KSF »

Caruso hat geschrieben:Incl.Arbeitslohn für die Tauschteile?
:lol: :lol: :lol:
Kommt ja noch 132€ hinzu und dann obendrauf noch für alles die Mehrwertsteuer.
mfg Klaus :klapper:
Benutzeravatar
Jugger64
Site Admin
Site Admin
Beiträge: 3729
Registriert: 25.11.2008 12:22
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: Skoda Fabia Kombi (1,0 95PS) EZ2020
Camper/Falter/Zelt: SK-Falter SK12 Bj. 2008
Wohnort: Essen

Re: zul.GesGew erhöhen - Auflasten durch Achstausch

Beitrag von Jugger64 »

Hallo zusammen,

Klaus hat mir dieses Angebot von Al-Ko mal geschickt und ich habe es mir angeschaut.

Es sind ja nicht nur die Achse und die Auflaufeinrichtung, die getauscht werden müssen. Die Kosten dafür belaufen sich incl. Arbeitslohn und Mehrwertsteuer auf knapp 1.600 €. Man benötigt auch noch eine Unbedenktlichkeitsbescheinigung und ein neues Typenschild vom Aufbauhersteller, in diesem Fall von Trigano, für die Auflastung auf diesem Wege. Ich wage mal zu behaupten, dass das noch einen nicht unerheblichen Aufwand bedeuten sollte, wenn es nicht noch mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. Dann kommen auch noch Abnahmebebühren vom TÜV und ein paar Euro für die Änderung der Fahrzeugpapiere dazu. Unterm Strich kann solch eine Auflastung dann schon in Richtung 2.000 € gehen, was mir, vor allem bei einem gebrauchten Fahrzeug, recht unattraktiv erscheint.

Gruß
Norbert
Urlaub außerhalb Frankreichs ist zwar möglich, aber vollkommen sinnlos!
Antworten

Zurück zu „Anhängertechnik“