Restaurierung / Neuaufbau Campifix (´62-´69)
- Mossi
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Restaurierung / Neuaufbau Campifix (´62-´69)
Hier jetzt die kleinen Vertreter der Zunft. Die Campifix-Baureihe mit 3 verschiedenen Ausführungen des gleichen Grundmodells von Sommer 1960 bis ca. Sommer 1970 gebaut.
Die erste Ausführung: von Sommer 1960 Dezember 1962:
Hier noch mit Ausziehtisch. Zustand: 3, voll funktionstüchtig, optische Mängel, 1. Hand, neues Zelt und gutes Holz innen. Die Rückleuchten sind die falschen - es werden aber die richtigen verbaut.
Die zweite Variante vom Dezember 62 bis zum Sommer 67:
Hier schon mit vorderem Laderaum und hinterer "Drehküche" aus Alu. Deckel und Innenleben sind ansonsten mit dem Vorgänger identisch.
Zustand: so lala, verbraucht, leicht beschädigt (Holz außen, Zelt mit wenigen Löchern, Chassis rostig, Seitenbeplankung verschlissen, Keder spröde) aber unverbastelt.
3. Ausführung, von August 67 bis Sommer 1970:
Hier mit von außen zugänglichem vorderen Laderaum, etwas anderer Küche und deutlich größeren Fenstern. Die Deckelschutzleisten sind nicht mehr aus Holz sondern aus Alu. Die Befestigung der schwenkbaren Anbauten wurde nochmal zwischendurch (Anfang 1969?) von Schraubknebel auf Überwurfschnapper geändert.
Zustand: 2-3, gut in Schuß mit TÜV, 2. Hand, mit einigen optischen Mängeln und komplett. Aber auch hier leichte Korossion, spröder Keder und verbesserbares Finish.
Die erste Ausführung: von Sommer 1960 Dezember 1962:
Hier noch mit Ausziehtisch. Zustand: 3, voll funktionstüchtig, optische Mängel, 1. Hand, neues Zelt und gutes Holz innen. Die Rückleuchten sind die falschen - es werden aber die richtigen verbaut.
Die zweite Variante vom Dezember 62 bis zum Sommer 67:
Hier schon mit vorderem Laderaum und hinterer "Drehküche" aus Alu. Deckel und Innenleben sind ansonsten mit dem Vorgänger identisch.
Zustand: so lala, verbraucht, leicht beschädigt (Holz außen, Zelt mit wenigen Löchern, Chassis rostig, Seitenbeplankung verschlissen, Keder spröde) aber unverbastelt.
3. Ausführung, von August 67 bis Sommer 1970:
Hier mit von außen zugänglichem vorderen Laderaum, etwas anderer Küche und deutlich größeren Fenstern. Die Deckelschutzleisten sind nicht mehr aus Holz sondern aus Alu. Die Befestigung der schwenkbaren Anbauten wurde nochmal zwischendurch (Anfang 1969?) von Schraubknebel auf Überwurfschnapper geändert.
Zustand: 2-3, gut in Schuß mit TÜV, 2. Hand, mit einigen optischen Mängeln und komplett. Aber auch hier leichte Korossion, spröder Keder und verbesserbares Finish.
Zuletzt geändert von Mossi am 19.10.2017 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Restaurierung / Neuaufbau Campifix (´62-´69)
Im Gegensatz zu den größeren Brüdern der Klappfix-Baureihe, wurde hier ein anderes Bauprinzip gewählt. Am Chassis selbst sind die Aufnahmen für die Seitenbeplankung angeschweißt. Der gesamte Aufbau ist klassiche Mischbauweise (Sperrholz, Kunstleder, Metallprofile) und zerlegbar. Neben dem verbauten Sperrholz / Preßpappe sieht man hier das völlig gestrippte Karosseriegerüst und den Deckel auf dem Weg zum Sandstrahlen/Verzinken/Pulverbeschichten.
Seitenteile und die Fußbodenplatten von Deckel und Anhänger sind entweder schon durch Wasser aufgequollen und beschädigt oder wurden beim Ausbau zerbröselt. Die Keder bekommen eine neue Hülle aus Planenstoff. Leider habe ich diese Zerlegeung nicht komplett dokumentieren können, da war der Kollege zu schnell. Da dieser Anhänger aber dieses Jahr zum Murmeltruffen hinter einen P60K, soll ist zügiges Arbeiten angesagt.
Seitenteile und die Fußbodenplatten von Deckel und Anhänger sind entweder schon durch Wasser aufgequollen und beschädigt oder wurden beim Ausbau zerbröselt. Die Keder bekommen eine neue Hülle aus Planenstoff. Leider habe ich diese Zerlegeung nicht komplett dokumentieren können, da war der Kollege zu schnell. Da dieser Anhänger aber dieses Jahr zum Murmeltruffen hinter einen P60K, soll ist zügiges Arbeiten angesagt.
Zuletzt geändert von Mossi am 19.10.2017 15:20, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Restaurierung / Neuaufbau Campifix (´62-´69)
So, nach fleißigen Wochen ist wieder was geschafft:
Der Küchentrakt wurde entgegen der sonstigen Strahlerei in HH chemisch entlackt. Vorteil: unversaute Flächen und sichtbare Spuren der ersten Bearbeitung. Weiterer Vorteil: die Lauge kommt an Stellen, wo der Strahler passen muß, der findige Alteigentümer mittels Pinselakrobatik trotzdem hinkam.....
Hier nochmal die verschiedenen Ansichten der Demontage. Hier ist nix GfK - alles Holz, Kunstleder oder Stahl. Der Innenteil ist aus Sperrholz bzw. Presspappeseitenwände. Von unten die Querlenker mit Blattfeder, der Boden aus Sperrholz. Der Deckel ist ein Stahlrahmen, der mit kunstlederbespanntem Sperrholz ausgekleidet ist. Praktisch und preiswert bestimmt - wasserfest auf keinen Fall.....
Danach dann ins Zinkbad und pulverbeschichten - allemal preswerter und dauerhafter als zeitaufwendige Experimente mit Drahtbürste und teuren Produkten der chemischen Industrie die in erster Linie mit Werbung im Gespräch sind.
Jetzt gehen die Fahrerwerksteile zum Strahlen (hier 2 x Campifix + 1 x Klappfix)
Dann auch gleich mal der erste Unterschied: der recht einfach gehaltene Campifix-Dreieckslenker hat lediglich eine Sicherung für die Feder, der Klappfix die doch deutlich aufwendigere Führung und Aufnahme für den (serienmäßigen) Stoßdämpfer.
Unterschiede gibts auch bei den Radnaben: Die massivere Ausführung (vermutlich der 500 kg-Achse geschuldet) hat 2 unterschiedlich große Schrägkugellager, die zierlichere Campifix-Version hat in dem Fall zwei gleiche Schrägkugellager. Die ältere von 63 wiederum hat unterschiedliche, der Camptourist übrigens auch.
Ebenso die Federn - Anzahl und Länge differiert klar.
Jetzt ist Bergfest - ab jetzt gehts wieder zusammen.
Der Küchentrakt wurde entgegen der sonstigen Strahlerei in HH chemisch entlackt. Vorteil: unversaute Flächen und sichtbare Spuren der ersten Bearbeitung. Weiterer Vorteil: die Lauge kommt an Stellen, wo der Strahler passen muß, der findige Alteigentümer mittels Pinselakrobatik trotzdem hinkam.....
Hier nochmal die verschiedenen Ansichten der Demontage. Hier ist nix GfK - alles Holz, Kunstleder oder Stahl. Der Innenteil ist aus Sperrholz bzw. Presspappeseitenwände. Von unten die Querlenker mit Blattfeder, der Boden aus Sperrholz. Der Deckel ist ein Stahlrahmen, der mit kunstlederbespanntem Sperrholz ausgekleidet ist. Praktisch und preiswert bestimmt - wasserfest auf keinen Fall.....
Danach dann ins Zinkbad und pulverbeschichten - allemal preswerter und dauerhafter als zeitaufwendige Experimente mit Drahtbürste und teuren Produkten der chemischen Industrie die in erster Linie mit Werbung im Gespräch sind.
Jetzt gehen die Fahrerwerksteile zum Strahlen (hier 2 x Campifix + 1 x Klappfix)
Dann auch gleich mal der erste Unterschied: der recht einfach gehaltene Campifix-Dreieckslenker hat lediglich eine Sicherung für die Feder, der Klappfix die doch deutlich aufwendigere Führung und Aufnahme für den (serienmäßigen) Stoßdämpfer.
Unterschiede gibts auch bei den Radnaben: Die massivere Ausführung (vermutlich der 500 kg-Achse geschuldet) hat 2 unterschiedlich große Schrägkugellager, die zierlichere Campifix-Version hat in dem Fall zwei gleiche Schrägkugellager. Die ältere von 63 wiederum hat unterschiedliche, der Camptourist übrigens auch.
Ebenso die Federn - Anzahl und Länge differiert klar.
Jetzt ist Bergfest - ab jetzt gehts wieder zusammen.
Zuletzt geändert von Mossi am 19.10.2017 15:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Restaurierung / Neuaufbau Campifix (´62-´69)
Es dauert halt etwas, wenns gut werden soll....
der frühere von 64 ist jetzt soweit fertig - die Bilder vom Zusammenbau liefen aber nicht über mein Pixelspeichergerät, daher gibts hier nur Endergebnisse:
Der geschweißte vordere Alu-Körper
Die grau lackierten Sichtkanten und Kästen von beiden
Jetzt der Rest in Weiß
Nochmal en detail
Die ganze Pracht mal ausgebreitet - schon faszinierend was da alles zu lackieren ist.....
Und so sieht dann das Endergebnis aus
Verglichen mit den ersten Bildern - schon fesch.
Es lebe die Einbauküche!
Für den Aufriß kann man fast ein Auto machen......
Wenn man nix hat - Jugendmode-Knöpfe gehen immer (Insider)
Und so sieht das in natura aus - vorne Camping - hinten Campifix.......
der frühere von 64 ist jetzt soweit fertig - die Bilder vom Zusammenbau liefen aber nicht über mein Pixelspeichergerät, daher gibts hier nur Endergebnisse:
Der geschweißte vordere Alu-Körper
Die grau lackierten Sichtkanten und Kästen von beiden
Jetzt der Rest in Weiß
Nochmal en detail
Die ganze Pracht mal ausgebreitet - schon faszinierend was da alles zu lackieren ist.....
Und so sieht dann das Endergebnis aus
Verglichen mit den ersten Bildern - schon fesch.
Es lebe die Einbauküche!
Für den Aufriß kann man fast ein Auto machen......
Wenn man nix hat - Jugendmode-Knöpfe gehen immer (Insider)
Und so sieht das in natura aus - vorne Camping - hinten Campifix.......
Zuletzt geändert von Mossi am 19.10.2017 15:22, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Restaurierung / Neuaufbau Campifix (´62-´69)
Hallo
Toll ,was du aus dem Schätzchen gemacht hast . Danke für die tolle Fotostrecke , findet Frau auch mal interessant .
Gruß Elke
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ESteLouiSa mit 3dog an der Leine.
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Re: Restaurierung / Neuaufbau Campifix (´62-´69)
Hut ab!!!!
Sonst gibt es nichts zu sagen.
Gruß aus LEV
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Re: Restaurierung / Neuaufbau Campifix (´62-´69)
Moin Mossi,
herzlichen Glückwunsch! Ich bin begeistert von der Dokumentation und dem Ergebnis!
Gruß Jasper
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Gruß Jasper
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Re: Restaurierung / Neuaufbau Campifix (´62-´69)
Cool, ne Serienproduktion!
Kannst du mal was zum Preis sagen? Und zu den maximalen Größen?Mossi hat geschrieben:chemisch entlackt ... Danach dann ins Zinkbad und pulverbeschichten - allemal preswerter
Gruss Per
Zwinge keinen zu seinem Glück
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Re: Restaurierung / Neuaufbau Campifix (´62-´69)
respekt und vorallem auch Top arbeit, sieht vorallem immer so leicht aus wenn alle bilder so hintereinnader gepostet werden. Man da hat der ja nur paar wochen gebraucht und dann schaut man aufs Datum
Aber das ergebniss ist es alle mal wert, hast du eigentlich vor dann ein Museum zu eröffnen? Oder hast du gar schon eins?
Grüße
Lutz
Aber das ergebniss ist es alle mal wert, hast du eigentlich vor dann ein Museum zu eröffnen? Oder hast du gar schon eins?
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Re: Restaurierung / Neuaufbau Campifix (´62-´69)
Das mit dem Museum wird vielleicht mal was.....
Zumal: der Runde wird von mir nur mitgemacht, der Eckige ist mein Arbeitsplatz (der derzeit wg. Knetemangel fürs Holz erstmal unter der Decke hängt.)
Deshalb ist die Fertigstellung des 64er abgeschlossen (was nicht heißt das dies reicht, da wartet noch ein Klappfix 63 als "hohe" Schule)
Die Preise:
Beim Sandstrahlen, Verzinken und Pulverbeschichtem muß ich zwischen 200,- und 300,- € pro Rahmen mit Kleinteile kalkulieren, hängt auch immer vom Aufwand, von der Farbe und der Auftragslage ab.
Die Entlackung war glaube ich so bei 40-50,- € pro Kastenteil - allemal schonender und preiswerter las da mit irgendwelchen Mittelchen irgendws kaputtzumachen, das mit dem Lackeiren war mit LKW-Lack und unter Freunden - da machen die Beulen und der Ausgangszustand den Preis.
Letztendlich muß aber klar sein, das ich mit einer vollwertigen Sanierung inkl. Zeltreparatur, -wäsche, -imprägnierung, Fahrwerksteilen, Holzbearbeitung und Lack klar die 1000er Grenze sprenge - sprich irgendwo je nach Eingenanteil 1000 - 2000,- € rechnen muß.
Für einen kompletten Neuaufbau wohlgemerkt.
Zumal: der Runde wird von mir nur mitgemacht, der Eckige ist mein Arbeitsplatz (der derzeit wg. Knetemangel fürs Holz erstmal unter der Decke hängt.)
Deshalb ist die Fertigstellung des 64er abgeschlossen (was nicht heißt das dies reicht, da wartet noch ein Klappfix 63 als "hohe" Schule)
Die Preise:
Beim Sandstrahlen, Verzinken und Pulverbeschichtem muß ich zwischen 200,- und 300,- € pro Rahmen mit Kleinteile kalkulieren, hängt auch immer vom Aufwand, von der Farbe und der Auftragslage ab.
Die Entlackung war glaube ich so bei 40-50,- € pro Kastenteil - allemal schonender und preiswerter las da mit irgendwelchen Mittelchen irgendws kaputtzumachen, das mit dem Lackeiren war mit LKW-Lack und unter Freunden - da machen die Beulen und der Ausgangszustand den Preis.
Letztendlich muß aber klar sein, das ich mit einer vollwertigen Sanierung inkl. Zeltreparatur, -wäsche, -imprägnierung, Fahrwerksteilen, Holzbearbeitung und Lack klar die 1000er Grenze sprenge - sprich irgendwo je nach Eingenanteil 1000 - 2000,- € rechnen muß.
Für einen kompletten Neuaufbau wohlgemerkt.
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Re: Restaurierung / Neuaufbau Campifix (´62-´69)
ja das habe ich mir schon gedacht das dass nicht gerade günstig ist, ich denke mal bei einem neuen Zelt wirds auch mal über die 2000€ gehen.
haste du irgendwo ne seite wo alleine deine Hänger vorgestellt werden?
Grüße
Lutz
haste du irgendwo ne seite wo alleine deine Hänger vorgestellt werden?
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Lutz
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Re: Restaurierung / Neuaufbau Campifix (´62-´69)
"Leider" sind es gar nicht alles meine....
Ich habe eher die Fähigkeit entwickelt, meinem näheren Umfeld zu suggerieren, das es ausgerechnet die Anhänger noch braucht, die zufällig einen Großteil des Produktionsspektrums abzubilden.
Und wenn sich 2-3 Randgruppenperverse wie ich und noch einige Einzelkämpfer mit Unikaten finden, lässt sich da schon einiges darstellen.
Fairerweise muß ich sagen, das wir hier kaum "Holzmodelle" haben, die frühen Klapp- und Campifixe bis 61/62 sind in den Händen mehrerer anderer.
Da aber der Anspruch beseteht, zu jedem "alten" Auto auch einen zeitgenössischen Anhänger anzuhängen, gibt es eben für fast alles Verwendung - der 62er Campifix am 62er P60, der 64er Campifix am 64er 600 Camping, der 69er Campifix am 64er 601er, der Klappfix 63 am 64er Coupé, der Klappfix 64 am 65er 312, einen 68er Camptourist am 69er 353, ein 76er Ct 6-1 am 353, ein CT 5 am 601 einen CT 7 am späten Tourist, einen 5-3 am späten 601 usw......
Und manchmal überkommt einen ser Spleen - oder die Kauflust. Andererseits: billiger und verfügbarer wird es nicht mehr......
Ich versuche aber komplette Anhänger mit Papieren und einem halbwegs tauglichen Zelt zu bekommen. Der Rest muß meist sowieso komplett gemacht werden - da spielt der Lack oder Rost kaum eine Rolle.....
Und richtige alte Perlen sind schon immer selten gewesen....
Eine richtige Seite gibts derzeit (noch) nicht - in mehreren Foren sind Auszüge zu sehen. Langfristig wird dies aber Zugang zu Udos Camptourist-Seite finden. Nur: dafür muß im Hintergrund vorgearbeitet werden - und dies möglichst tiefschürfend.
Ich habe eher die Fähigkeit entwickelt, meinem näheren Umfeld zu suggerieren, das es ausgerechnet die Anhänger noch braucht, die zufällig einen Großteil des Produktionsspektrums abzubilden.
Und wenn sich 2-3 Randgruppenperverse wie ich und noch einige Einzelkämpfer mit Unikaten finden, lässt sich da schon einiges darstellen.
Fairerweise muß ich sagen, das wir hier kaum "Holzmodelle" haben, die frühen Klapp- und Campifixe bis 61/62 sind in den Händen mehrerer anderer.
Da aber der Anspruch beseteht, zu jedem "alten" Auto auch einen zeitgenössischen Anhänger anzuhängen, gibt es eben für fast alles Verwendung - der 62er Campifix am 62er P60, der 64er Campifix am 64er 600 Camping, der 69er Campifix am 64er 601er, der Klappfix 63 am 64er Coupé, der Klappfix 64 am 65er 312, einen 68er Camptourist am 69er 353, ein 76er Ct 6-1 am 353, ein CT 5 am 601 einen CT 7 am späten Tourist, einen 5-3 am späten 601 usw......
Und manchmal überkommt einen ser Spleen - oder die Kauflust. Andererseits: billiger und verfügbarer wird es nicht mehr......
Ich versuche aber komplette Anhänger mit Papieren und einem halbwegs tauglichen Zelt zu bekommen. Der Rest muß meist sowieso komplett gemacht werden - da spielt der Lack oder Rost kaum eine Rolle.....
Und richtige alte Perlen sind schon immer selten gewesen....
Eine richtige Seite gibts derzeit (noch) nicht - in mehreren Foren sind Auszüge zu sehen. Langfristig wird dies aber Zugang zu Udos Camptourist-Seite finden. Nur: dafür muß im Hintergrund vorgearbeitet werden - und dies möglichst tiefschürfend.
Zuletzt geändert von Mossi am 28.08.2012 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Restaurierung / Neuaufbau Campifix (´62-´69)
Das halte ich jetzt nicht für übertrieben viel! Gerade im KFZ-Bereich bin ich mehr "gewöhnt" . Muss ich mich mal nach einer anderen Werke umhören.Mossi hat geschrieben:Die Preise:
Beim Sandstrahlen, Verzinken und Pulverbeschichtem muß ich zwischen 200,- und 300,- € pro Rahmen mit Kleinteile kalkulieren, hängt auch immer vom Aufwand, von der Farbe und der Auftragslage ab.
Gruss Per
Zwinge keinen zu seinem Glück
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Re: Restaurierung / Neuaufbau Campifix (´62-´69)
das finde ich sehr gut, und auch das du deine freunde so gut dazu überreden kannstMossi hat geschrieben:"Leider" sind es gar nicht alles meine....
...
Da aber der Anspruch beseteht, zu jedem "alten" Auto auch einen zeitgenössischen Anhänger anzuhängen, gibt es eben für fast alles Verwendung - der 62er Campifix am 62er P60, der 64er Campifix am 64er 600 Camping, der 69er Campifix am 64er 601er, der Klappfix 63 am 64er Coupé, der Klappfix 64 am 65er 312, einen 68er Camptourist am 69er 353, ein 76er Ct 6-1 am 353, ein CT 5 am 601 einen CT 7 am späten Tourist, einen 5-3 am späten 601 usw......
Mich halten schon alle wegen dem Wartburg verrückt, mit dem Hänger war das irgendwie anders. Aber ich finde solche Sachen sollten erhalten werden für die Zukunft. Also mach mal schön weiter
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Re: Restaurierung / Neuaufbau Campifix (´62-´69)
Moinmoin und Grüsse aus Bonn!
Hab mir grad deine Restaurationsstory einverleibt, Respekt!
Ich habe einen 67er Campifix, gleiches Modell wie deiner mit der Rundküche.
Zugfahrzeug ist eine 81er Ente mit sagenhaften 29 PS, zwar kein Ostmobil, aber die beiden vertragen sich sehr gut.
Der Vorbesitzer hatte den mittels Doppelklebeband mit einer Plane abgedeckt.
Das Klebeband hat nun leider Spuren im Material hinterlassen, reinigen reicht nicht aus.
Du schreibst von Sperrholzwänden, bei dem Modell auch?
Ich dachte, dass wär so ein Faser-Kunststoff-Material?
Wie mache ich da einen vernünftigen Lackaufbau?
Und-kann man die Seiten einfach ausbauen, ohne alles zu zerlegen?
Dann könnte ich natürlich viell schöner und einfacher lackieren, als wenn ich jedes Feld abkleben muss.
Ausserdem suche ich noch eine Gasklappe, meine hat sich auf dem Weg zu einem Treffen-warum auch immer-verabschiedet.
Und eine Abdeckplane wünscht sich mein Campifix noch, gibt es einen Herstelller, der passende nachbaut?
Rostige Grüsse, Andreas
Hab mir grad deine Restaurationsstory einverleibt, Respekt!
Ich habe einen 67er Campifix, gleiches Modell wie deiner mit der Rundküche.
Zugfahrzeug ist eine 81er Ente mit sagenhaften 29 PS, zwar kein Ostmobil, aber die beiden vertragen sich sehr gut.
Der Vorbesitzer hatte den mittels Doppelklebeband mit einer Plane abgedeckt.
Das Klebeband hat nun leider Spuren im Material hinterlassen, reinigen reicht nicht aus.
Du schreibst von Sperrholzwänden, bei dem Modell auch?
Ich dachte, dass wär so ein Faser-Kunststoff-Material?
Wie mache ich da einen vernünftigen Lackaufbau?
Und-kann man die Seiten einfach ausbauen, ohne alles zu zerlegen?
Dann könnte ich natürlich viell schöner und einfacher lackieren, als wenn ich jedes Feld abkleben muss.
Ausserdem suche ich noch eine Gasklappe, meine hat sich auf dem Weg zu einem Treffen-warum auch immer-verabschiedet.
Und eine Abdeckplane wünscht sich mein Campifix noch, gibt es einen Herstelller, der passende nachbaut?
Rostige Grüsse, Andreas