Energiestation

Themen um die Stromversorgung: Beleuchtung, Kühlen etc. mit 12 V oder 230 V.
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Vespaflo
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Re: Energiestation

Beitrag von Vespaflo »

Hallo Michael,

also kann ich eine Pumpe mit 18W und einer Batterie mit 12V/54Ah 36 Std. laufen lassen bis die Batterie leer ist! :hurra:

Wenn das stimmt werd ich mal rechnen!

Tschau muss zu Ausflug.

Florian :camp1
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StarGoose

Re: Energiestation

Beitrag von StarGoose »

wenn man wie in der wiki zu lesen mal watt in VA statt W schreibt wird auch sofort der rechenweg klar um durch umstellung aus gegebener leistungsaufnahme und nomineller spannung die stromstärke zu berechnen (und darüber mit der zeit dann die benötigte kapaziät)

18w bei 12v = 18/12= 1,5A
54Ah / 1,5A = 36h (spannung ist ja gleich und kann weggelassen werden)
allerdings kann man der batterie bzw. dem akku niemals die volle angegeben kapazität entnehmen ohne ihn zu schädigen (plus kälteeinflüsse und alterung)
da würde ich mit 75% ca. rechnen also 36h * 0,75 = 27h dauerbetrieb der pumpe
(bzw. bei der weiteren berechnung mit einer gegeben kapazität des akkus dort direkt nur mit 75% rechnen also bei 54Ah dann nur 40,5Ah (bzw. 40 weils sich besser merken lässt ;)
ich würde mal schätzen das man am tag die pumpe höchstens eine stunde benötigt. wären also 27d die man so überbrücken kann
die laufzeit wird dann wie schon beschrieben weiter geschmälert um den energieverbrauch der lampen und der anderen geräte
(was sicherlich auch nicht ohne sein wird vor allem ein netbook z.b.)

so ausm bauch heraus würde ich vermuten das man mit einer 54Ah batterie die voll geladen ist und alle akkus der geräte auch beim start zuhause voll geladen mitgenommen wohl eine woche völlig autark hinkommt, sicherlich auch 10 tage
allerdings ist das nur ausm bauch heraus... wenn man sich beim wasserbedarf z.b. schon um 50% verschätzt sieht das ganze sehr schnell ganz anders aus. um eine extakte aufstellung und berechnung kommt man da nicht ringsrum
Zuletzt geändert von StarGoose am 30.10.2011 13:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Minimax
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Re: Energiestation

Beitrag von Minimax »

Vespaflo hat geschrieben: also kann ich eine Pumpe mit 18W und einer Batterie mit 12V/54Ah 36 Std. laufen lassen bis die Batterie leer ist! :hurra:

Wenn das stimmt werd ich mal rechnen!
Das ist soweit richtig erkannt und eine Berechnung bring auf jeden Fall schonmal einen groben Anhaltspunkt.

Aber wie hier ja auch schon angedeutet wurde gibt es noch jede Menge beeinflussende Faktoren.Eine nichtmehr ganz taufrische Batterie...eine kalte Nacht und schon sinkt die vorhandene Leistung rapide ab.
Mir ist mal eine (laut Ladegerät) vollgeladene 36Ah Autobatterie nach 1,5 Stunden Fahrt mit einem 150W Elektrobootsmotor schlapp gegangen und wir mußten mühsam zurückrudern.Seit dem bin ich vorsichtig.

Gefühlsmäßig würde ich sagen eine 54Ah Batterie kann beim Camping schon einiges wenn man nur Kleinverbraucher hat.Aber deine kleine Powerstation mit 10Ah ist selbst durch eine Solarzelle ergänzt max. was fürs Wochenende.
Gruß,
Mike
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Re: Energiestation

Beitrag von Vespaflo »

Hallo,

also ich hab mal gestöbert und ein bisschen gerechnet. Wir könnten mit ca. 100Ah auskommen. Das hieße, eine billige Batterie bekommt man für ca. 100,--€ dazu der Dreifachstecker mit USB 8,--€ (wichtig für MP3-Player), ein paar Kabel und eine Box um die Batterie sicher in der Deichselbox zu installieren. :mrgreen: Bin ich richtig aber das wären so 150,-- €. :hurra:
Das einzige was noch umgebaut gehört ist der Stecker des Anhängers von 7 auf 13 Poole. :hamster:

Das wäre super und wenn man noch Geld übrig hat kann man das ganze ja noch mit Solar unterstützen. :sun3:

Tschau Florian :camp1
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Re: Energiestation

Beitrag von Vespaflo »

Hallo Leute ich nochmal,

es ist ganz einfach wenn Strom alle dann Pech gehabt ;) bin ja schließlich Zelten. Die Lampen wären ja auch nur kurz mal an zum umziehen oder so sonst haben wir ja die vielen Campinglampen von Osram. Die halten mit den richtigen Akkus auch länger als 14 Tage. Das Netbook verbraucht nur 36 Watt und da wir gerne Ausflüge in die weitere Umgebung machen kann man einiges auch im Auto aufladen. :D

Tschau Florian
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Re: Energiestation

Beitrag von Vespaflo »

Hallo Michael, :winkend:

falls Du nochmal in dieses Thema reinschaust. Du hast ja im Schlafbereich diese LED-Strips. Kann man da gut lesen oder ist es eher anstrengend?
Noch ne Frage wenn man die Strips kürzt braucht man dann einen neuen Trafo für den nächsten Strips oder könnte man auch ein Kabel verlegen. Ich denke da an ein fest verlegtes Kabel mit Steckverbindungen.

Tschau Flo :camp1
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Re: Energiestation

Beitrag von wurzelprumpf »

Moin Flo,

wenn du nicht kilometerweise Kabel dazwischentust, sollte das funktionieren. Die LED-Streifen können nach jeder 3. LED getrennt werden.

Mir reicht das Licht zum Lesen dicke aus, meine bessere Hälfte möchte gerne ein bischen mehr. Aber das liegt an der Anbringung des Lampenstreifens, bei mir kommt mehr Licht an :mrgreen: . Für Frauchen kommt nun noch ein Streifen dran.

So ein Trafo verdaut wohl auch 10 laufende Meter ohne Probleme (kann ich demnächst testen, habe gerade 10 Meter in der Bucht an der Angel :hurra: )

Gruß
Michael
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Re: Energiestation

Beitrag von Vespaflo »

Hallo Michael,

Das mit dem Licht auf der Innenseite hab ich mir schon gedacht da werd ich mir die LED`s wohl auf zwei Dielen mit Klappmechanismuss kleben. Die würde ich dann an den zwei Querstangen einklippen und schon wäre das mit dem Leselicht gelöst. :hurra: . Ich denke noch so ein Ding über die Küche und der Urlaub wird perfekt :prost: .

Die einzige Sorge die ich gerade noch habe, ist ob mein Auto die 100 Ah Batterie verträgt :? .

Tschau Florian
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Re: Energiestation

Beitrag von StarGoose »

warum sollte es nicht?

wenn die mal völlig leer sein sollte dauert es halt zeit x bei ladestrom y bis sie wieder voll ist
normalerweise sagt man das son teil in 24h wieder voll ist (wenn das ladegerät die volle stromstärke liefert)
da die lichtmaschine sicherlich eine um den faktor 10 höhere stromstärke produzieren kann als die akkus überhaupt an ladestrom aufnehmen können laden sich sicherlich auch im vollen fahrbetrieb mit allen lampen an immernoch die beiden batterien auf

fraglich ist da eher ob man halt so lange durchfährt bis der 100Ah akku wieder voll ist ;)
und ob die anhängersteckdose mit dauerplus bei zündung aus das dauerplus halt ausschaltet
denn wenn nicht dann saugt der leere akku hinten vorne die starterbatterie leer und dann geht eventuell garnix mehr
von daher sollte man sich das ganze eventuell nochmal genauer anschauen und wie schonmal gesagt würde ich eher auf 2 50Ah akkus setzen statt einem 100Ah klopper

wenn ihr öfters mit dem auto unterwegs seid kann man es aber auch noch anders machen
genau die gleiche größe nehmen wie im auto eh verbaut ist!
dann kannste nämlich zur not ne fast leere ins auto bauen und wenn ihr unterwegs seid läd die schön auf
(es gibt batterieschnellverschlüsse)
wenn platz im motorraum ist für ne zweite batteriehalterung ist wäre auch das ne möglichkeit
auf jeden fall wird ne "nur" 50Ah batterie z.b. leichter sein als eine mit 100Ah und man trägt sich leichter drann
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Strange Rover
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Re: Energiestation

Beitrag von Strange Rover »

Vorsicht mit solchen Eingriffen in die Kfz.-Elektrik, bitte. :zwinker:

"Mal eben nen 13er Stecker an den Anhänger machen", ein Kabel vom Zigarettenanzünder lose zum Falter verlegen, da wird mir kalt und warm. :shock:

In einem meiner VW-Camper war eine ordentlich installierte 12-V-Zweitbatterie mit Trennrelais verbaut. Das ist ein 70-Ampère-Relais(!), und das hat gute Gründe; mit den Strömen die da fließen kann man bequem Punktschweißen (oder auch ein PKW-/Faltergespann abfackeln).
Sinn eines solchen Relais ist es, dass nur die Zweitbatterie von den Campingverbrauchern entladen wird, damit die Starterbatterie zum Starten verfügbar bleibt. Sobald der Motor läuft und die Lichtmaschine lädt wird dann auch die Zweitbatterie wieder geladen.

Einfach so eine zweite Batterie an die Lichtmaschine zu klemmen führt mit großer Wahrscheinlichkeit dazu, dass die Starterbatterie des Autos leergezogen wird, und dass - ohne eine aufwendige Laderegelung - keine der Batterien mehr voll wird wenn man nicht hunderte Kilometer fährt.

Ausnahmen gibt es (expeditionstaugliche Geländewagen haben manchmal riesige Lichtmaschinen die auch vor zwei dicken Batterien nicht scheuen), aber in der Regel wird im PKW die Laderegelung/lichtmaschinenkapazität so gebaut dass sie die üblichen Verbraucher des Autos bedienen kann, und fertig.

Zwei Möglichkeiten:
-Wenn die Tauchpumpe soooo wichtig ist mach eine kleine Batterie dran (eine Motorradbatterie ist auslaufsicher, reicht ein paar Tage und kostet ab etwa 10 Euro), und nimm ein Ladegerät mit damit du sie alle paar Tage mal mit 230 V laden kannst (auch im Motorradzubehör, gute kleine Lader kosten etwa 20,-€).

-Die große Lösung mit Umrüstung der Bordelektrik von PKW und Anhänger würde ich beim Boschdienst Deines Vertrauens erfragen. Setz Dich aber vorher hin...

Licht ist über LED-Leuchten leicht zu beschaffen, ich habe Varta-Campingleuchten mit je drei Monozellen (die dicken runden Batterien), das reicht normalerweise für einen Urlaub.
Wenn die grellweiße Lichtfarbe stört kann man da ein Tuch drüberhängen.
Viele Grüße

Martin

Wenn der liebe Gott gewollt hätte dass ich Schaltwagen fahre, hätte er mir sicher noch ein Bein wachsen lassen.
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Vespaflo
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Re: Energiestation

Beitrag von Vespaflo »

Hallo Leute,

das mit der Tauchpumpe ist nur eines was laufen sollte. Ich möchte einfach nur ohne ein langes Kabel über den halbes Platz zu verlegen Urlaub machen.
Dafür bin ich bereit einige Umbauten zu machen. Ich möchte auch nicht vom Zigarettenanzünder irgendwelche Kabel verlegen sondern einfach diese Art von Stecker im Falter verwenden. Nochwas wenn der Falter auf dem Campingplatz steht ist meistens das Auto abgehängt :lol: da wird keine Batterie vom KfZ entladen!!!!!
Die Idee zwei 50Ah Batterien zu verwenden finde ich gut. Ich muss halt darauf achten das erst eine fast leer wird und dann auf die andere umgeschaltet wird. Ich denke da gibt es die entsprechenden Bauteile dafür (wenn Sie einer kennt bitte hier melden). So könnte man zur Not auch mal eine ausbauen und laden lassen.
Ich denke das ich die KfZ-Elektrik nicht überanspruche wenn ich einen Schaltkreis am Stecker für das aufladen der Batterien nehme. Ähnliches funktioniert ja auch bei Wohnwägen zumindest wird die Batterie im Wohnwagen meines Schwiegervaters auch über den 13-poligen Stecker geladen.
Da wir ein ziemlich neues Auto haben möchte ich direkt am Auto nichts verändern, da würde ich wenn es notwendig ist wirklich zum KfZ-ler meines Vertrauens gehen.
Beim restlichen Gebastel, hab ich schon den Ergeiz das selbst zu machen!!! :mrgreen:

Tschau Florian :camp1
Zuletzt geändert von Vespaflo am 31.10.2011 22:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Energiestation

Beitrag von Exfalter »

...Ich möchte einfach nur ohne ein langes Kabel über den halbes Platz zu verlegen Urlaub machen...
Hallo Florian,

ich habe in den letzten 20 Jahren nie ein langes Kabel über den halben Platz verlegen müssen. 20-25 m bis zum Stromanschluss auch nur in den seltensten Fällen. Überall, wo ich dichter am Stromanschluss stehe, liegt der Rest des Kabels locker aufgerollt unter dem Wohnwagen. Dafür habe ich aber keine weiteren Umbauarbeiten und kann die Elektrogeräte wie gewohnt verwenden. Auch wenn ich die relativ teuren Strompauschalen zahlen muss, so schnell amortisiert sich eine größere Autark-Anlage nicht (zumindest nicht bei unseren viel zu seltenen und zu kurzen Urlauben).
Habe ich vor, von Platz zu Platz zu ziehen, könnte ich mich durchaus mit meiner Minimal-Lösung begnügen, wenn ich zwischendurch mal Strom für eine Nacht/Tag zapfe.
Wenn du realistisch Aufwand, Kosten und Nutzen gegeneinander aufrechnest, wirst du kaum noch allzuviel für die "dicke-Akku-Lösung" in die Waagschale werfen können.
Zumal die Frage über die Häufigkeit der Benutzung der Tauchpumpe zum Spülen ja mit den 3 Kindern hinreichend geklärt ist und auch in die Berechnung mit einbezogen werden sollte... :mrgreen:

Sparsame Grüße, Stephan
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Re: Energiestation

Beitrag von Jugger64 »

Moin Florian,

über die Überlegungen zum benötigten Energiebedarf solltest du das zusätzliche Gewicht, was du dir mit so großen Blei-Akkus einhandelst nicht aus den Augen verlieren. Eine 100 Ah-Batterie kommt mit ca. 23-25 kg (oder gar mehr) daher. Die Lösung mit zwei 50 Ah-Akkus (Gewicht pro Stück 12-14 kg) nähert sich dann schon langsam der 30 kg-Marke.
Das allein würde mir schon zu denken geben, aber da du dieses Gewicht auch noch im Deichselkasten platzieren willst, dann musst du dir auch noch ernsthaft Gedanken machen in welche Größenordnung deine Stützlast damit wandern wird.
Zusätzlich wirst du es nicht vermeiden können eine größere Menge Gas mitzuführen, um mit einer 3-Wege-Absorber-Kühlbox deine Verpflegung kalt zu bekommen.

Dafür, dass es im Grunde genommen "nur" darum geht eine Wasserpumpe zu betreiben, ein wenig Licht zu machen und gelegentlich einige Kleingeräte zu laden scheinen mir Kosten und Gewicht in einem recht ungünstigen Verhältnis zum Nutzen zu stehen.

In der Kostenberechnung sollte auch die Lebensdauer der Blei-Akkus Berücksichtigung finden. Um diese zu optimieren musst du ein wenig in die Pflege und Wartung investieren. Das Nutzungsprofil deiner Anwendung entspricht, mit der relativ kurzen Nutzungsdauer pro Jahr und der langen Lagerzeiten dazwischen, nicht unbedingt dem was ein Bleiakku "mag". Also wäre es sinnvoll einen künstlichen Entlade- und Laderhythmus herbeizuführen.

Gruß
Norbert
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Re: Energiestation

Beitrag von Vespaflo »

Hallo Norbert,

das mit dem Gewicht hab ich auch schon überlegt. Fürs Gas haben wir zur Zeit nur eine 5kg Flasche. Dieses Jahr hatten wir im Nachbarzelt eine Familie die die Box nur tagsüber an hatte und Nachts, da sie zu dieser Zeit nicht geöffnet wird, aus. Wir haben das getestet die Lebensmittel waren am Morgen schön gekühlt. Das zweite war dann noch, das in der Nacht natürlich von der Box nichts zu hören war.
Ich bin jetzt eigentlich soweit das ich mit einer 50Ah Batterie anfangen möchte und das mal nächstes Jahr beim Campen teste. Das mit der Batterie wäre ja mit einem Erhaltungsladegerät leicht zu lösen, so etwas benutzt man ja auch bei Oldtimern die nur zwei dreimal im Jahr bewegt werden. Die Sache mit dem Solarmodul wie es Michael hat gefällt mir zum beispiel sehr gut so könnte man die Batterie auch bei den langen Standzeiten erhalten.

Hallo an alle Kosten - Nutzen Rechner dieser Welt.
Ich bin zwar auch gelernter Kaufmann aber in meiner Freizeit leg ich diese Bürde gerne ab und verfolge einfach mal eine Idee die mir zwar nutzt aber sich nicht unbedingt rechnet :mrgreen: Sonst hätte ich auch nicht bauen dürfen. Wenn ich mir diese Rechnung anschaue, müsste ich um wirklich eine ausgeglichene Kosten-Nutzen Rechnung zu haben echt uralt werden. Ach ja und ein :prost: dürfte ich auch nicht mehr trinken oder :fernseher: oder :bath: anstatt :shower: oder :achterbahn: usw........ :cool2:

Tschau Florian

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Zuletzt geändert von Vespaflo am 01.11.2011 11:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Energiestation

Beitrag von Jugger64 »

Hi Florian,
Vespaflo hat geschrieben:Dieses Jahr hatten wir im Nachbarzelt eine Familie die die Box nur tagsüber an hatte und Nachts, da sie zu dieser Zeit nicht geöffnet wird, aus. Wir haben das getestet die Lebensmittel waren am Morgen schön gekühlt. Das zweite war dann noch, das in der Nacht natürlich von der Box nichts zu hören war.
nun ja, in der Vor- und Nachsaison mag das gehen, aber bei über 30°C Tagestemperaturen und 16°C Nachttemperatur, wie wir es in diesem Sommer hatten, mag ich es sehr, wenn die Box ständig kühlt.
Wenn du von deiner Absorberbox etwas hörst, dann hat sie ohnehin einen Schaden. :zwinker:
Vespaflo hat geschrieben:Ich bin jetzt eigentlich soweit das ich mit einer 50Ah Batterie anfangen möchte und das mal nächstes Jahr beim Campen teste.
Joo, das hat was für sich. Versuch macht bekanntlich kluch!
Die Rechnerei wie lange ein Akku mit xx Ah bei einer durchschnittlichen täglichen Stromabnahme von xx Ah durchhält kann ohnehin nur eine grobe Abschätzung sein, da sehr viele Annahmen getroffen, Vereinfachungen verwendet und einige Faktoren vernachlässigt werden, die die Praxis zwar wiederspiegeln sollen, aber dem nur unzureichend gerecht werden können. So sind praktische Erfahrungen sicherlich eine gute Methode um die Lösung auf Tauglichkeit im Camperalltag zu prüfen.

Gruß
Norbert
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