Erste Erfahrung mit Campwerk Family

Beiträge zu den Modellen von CampWerk.
BB_MS
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Erste Erfahrung mit Campwerk Family

Beitrag von BB_MS »

Hallo zusammen,

wir sind seit ein paar Tagen aus unserem ersten Urlaub mit dem Campwerk-Family zurück. Da ich vor dem Kauf oftmals hier nach Infos gesucht habe – und auch gefunden habe – möchte ich nun auch unsere Erfahrungen hier mit euch teilen.


Entscheidungskriterien für den Campwerk-Family:

-Wohnmobil: zu teuer

-Zelt: Zuviel Gepäck im Auto. Wir haben einen einjährigen Sohn und müssen noch Buggy etc. mitnehmen. Außerdem kann man mit einem normalen Zelt eigentlich nicht mehrere Orte während eines Urlaubs anfahren, weil der Auf-und Abbau zu aufwendig ist

-Wohnwagen: Wir hätten ein stärkeres Auto gebraucht, außerdem sind Nebenkosten und Garage teurer. Auch die Betten sind in Wohnwagen nicht so großzügig wie das des Campwerk. (Ich bin 1,90m, meine Frau 1,84m)


Somit sind wir bei einem Falter gelandet und haben und zwischen Campwerk und 3Dog entschieden. Die Entscheidung zugunsten des Campwerk ist überwiegend dem teuren Preis des 3Dog zuzschreiben.

Vorab kann ich schon einmal sagen, dass wir sehr zufrieden sind. Nachfolgend nun Vor- und Nachteile, die uns aufgefallen sind.

Vorteile:

-Ladefläche mit Bordwanderhöhung: Was wir alles mitgenommen haben – der reine Wahnsinn. Alles schön sortiert in Boxen und obendrauf noch Stühle, Tisch, Leiter, Gasherd….perfekt! Und im Auto ist fast nichts drin, sodass man die Kühlbox gut erreichbar im Kofferraum aufstellen kann.

-Premium-Bett: Sehr viel Platz und wir haben besser geschlafen als zuhause.

-Zeltstoff: Sehr gute Qualität, tolles Raumklima und selbst bei schlimmen Gewittern alles dicht. Wir von Campwerk angemerkt hat es beim ersten Regen an zwei Stellen getropft, danach war alles dicht.

-Raumgefühl: Das hohe Dach und die großzügigen Maße, vor allem mit Vorzelt, lassen das Zelt riesig erscheinen. Eine Leiter ist beim Aufbau allerdings ein Muss!

-Transportrohr: So kann man das Gestänge vom Vorzelt verstauen und hat im Hänger Platz für anderes. Und wenn man das Vorzelt mal nicht aufbaut, stören die Stangen ebenfalls nicht im Hänger, wenn man an die anderen Sachen heranmöchte.

-Bodenwanne + Vorzeltboden: Durch die hohe Bodenwanne hat man bei Regen Null Sorgen. Überhaupt steht das Zelt (auch mit Vorzelt) bei Regen und Sturm sehr fest und stabil. Durch die Klettverschlüsse beim Vorzeltboden sind auch hier die Außenkanten nach oben gebogen und es kann kein Wasser reinlaufen.

-Vorzelt: Die einzeln abnehmbaren Außenwände sind super. Wir hatten jetzt am Gardasee nur die Seitenwände drin und das war perfekt. Bei Regen blieben wir im Vorzelt trotzdem trocken, da die Blende am Vorzelt auch noch einiges an Regen abhält, wenn es nicht total quer regnet…

-Aufbauzeit. Das Hauptzelt steht in 30 Minuten, inkl. Heringe, Spannseile, Küchenaufbau, Kinderbett aufgebaut usw.



Nachteile:
-Transportrohr: Wenn man das Premiumgestänge besitzt, muss man schon gut puzzlen können, bis alle Stangen drin sind. Man kann aber einfach 2 Stangen unter die Matratze legen, dort stören sie auch nicht.

-Transportboxen: Ansich eine gute Sache, aber die Verschlüsse gehen verflucht schnell kaputt.

Allgemeines:

-Wir haben einen Fahrradträger für 3 Räder. Wenn dieser auf der Deichsel montiert ist, reicht er leider soweit nach vorn, dass man die Kurbel des Deichselrads nicht mehr richtig nutzen kann. Man muss also erst Räder und Träger abnehmen.

-Vor dem ersten richtigen Urlaub haben wir Hänger und Vorzelt probeweise aufgebaut. Gerade beim Vorzelt ist das sehr nützlich, wenn man weiß wie das Gestänge aufgebaut werden muss.
-Wir haben uns gegen die Campwerküche entschieden und sind mit einer normalen Campingküche vom bekannten Händler aus Holland sehr zufrieden. Viel günstiger und man verschwendet keinen Platz im Hänger.

So, das ist erstmal das Wichtigste, das mir spontan einfällt.


Schöne Grüße,
BB_MS
Gaudscho
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Re: Erste Erfahrung mit Campwerk Family

Beitrag von Gaudscho »

Wir haben ebenfalls einen Thule für 3 Räder, können aber die Kurbel ohne Probleme bedienen. Evtl. den falschen Radträger ausgesucht ? 8)

Ansonsten passt das zu unseren Erfahrungen, vor allem die Bettqualität. Schlafe fast lieber im Zelt, als zu Hause. :lol

Gerd
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Re: Erste Erfahrung mit Campwerk Family

Beitrag von Henner34 »

Hallo,
Das hört sich doch richtig gut an. Unsere Erfahrungen sind auch ähnlich. Wir schlafen im Campwerk auch besser als zu Hause. Liegt wahrscheinlich neben dem Bett auch an der Urlaubssituation. Kannst Du die Aufnahme für den Fahrradträger nicht noch ne Kleinigkeit nach hinten auf der Deichsel schieben?
Wird echt Zeit, dass es Urlaub gibt......hab voll Fernweh :dhoch:

Grüße Markus
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Re: Erste Erfahrung mit Campwerk Family

Beitrag von Xtensions »

Man, das hört sich ja echt toll an. Wir werden uns auch bald unseren Family bestellen :klapp:
Viele Grüße,

Kevin
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Re: Erste Erfahrung mit Campwerk Family

Beitrag von Gaudscho »

Xtensions hat geschrieben:Man, das hört sich ja echt toll an. Wir werden uns auch bald unseren Family bestellen :klapp:
In Mobile gibts zwei gebrauchte, weit unter Preis. :prost:

https://suchen.mobile.de/wohnwagen-inse ... res=EXPORT
https://suchen.mobile.de/wohnwagen-inse ... 79046.html

Gerd
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Re: Erste Erfahrung mit Campwerk Family

Beitrag von Xtensions »

Schon gesehen und Danke für den Hinweis. Meine Frau mag lieber einen ganz neuen!
Viele Grüße,

Kevin
Xtensions
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Re: Erste Erfahrung mit Campwerk Family

Beitrag von Xtensions »

So, hab meine Frau jetzt dazu gebracht evtl. doch einen gebrauchten zu nehmen. Der in Düsseldorf wäre relativ nah. Der hat aber leider keine Boardwanderhöhung. Wir haben zwei Kinder und zwei Hunde. Ich frage mich, ob wir dann trotzdem mit dem kleinen Hänger auskommen würden.

Habt ihr da evtl. Erfahrungswerte, ob man das auch in einem kleinem Hänger alles unter kriegt, da die Hunde den ganzen Kofferraum einnehmen!?
Zuletzt geändert von Xtensions am 28.06.2014 21:47, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße,

Kevin
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Re: Erste Erfahrung mit Campwerk Family

Beitrag von KSF »

BB_MS hat geschrieben:-Wir haben einen Fahrradträger für 3 Räder. Wenn dieser auf der Deichsel montiert ist, reicht er leider soweit nach vorn, dass man die Kurbel des Deichselrads nicht mehr richtig nutzen kann. Man muss also erst Räder und Träger abnehmen.
Hallo BB_MS,
wie ist das bei einer Kurve, könnte ihr den Hänger immer noch gut einschlagen, oder stoßen die Räder an den Ecken vom Auto an?
mfg Klaus :klapper:
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Re: Erste Erfahrung mit Campwerk Family

Beitrag von Klappfixelli »

Zitat: "Habt ihr da evtl. Erfahrungswerte, ob man das auch in einem kleinem Hänger alles unter kriegt, da die Hunde den ganzen Kofferraum einnehmen!?"

Der Platz wird wohl auch im Anhänger ohne Bordwanderhöhung reichen - das Volumen ist groß. Die Frage ist eher, wie ihr packt ( bzw. Packen wollt): bei uns hat jedes Familienmitglied eine eigene Box, weiterhin Boxen für Geschirr, Haushaltsbedarf, Werkzeug, etc. Stühle, Tische, Vorzelt etc. liegen unter der Plane - das wird zusätzlich noch mit Gurtband gesichert. Was ist mit Gasflasche und Kühlbox? Beides hat bei uns eine Höhe, die eine höhere Bordwand erforderlich machen. Ebenfalls kann man etwas besser hereinkriechen, wenn etwas gesucht wird. Wenn Gasflasch und Kühlbox kleiner - bzw niedriger- sind, kann ggf. auch die niedrige Höhe ausreichen.

Gruß Thomas
Zuletzt geändert von Klappfixelli am 29.06.2014 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erste Erfahrung mit Campwerk Family

Beitrag von Dikky »

Hallo,
ggf. ist die Bordwanderhöhung ja mit mäßigem Aufwand auch nachrüstbar. Campwerk verwendet ja Anhänger von Koch und dort gibt es meines Wissens die Bordwanderhöhung einzeln.

Vielleicht einfach mal bei Campwerk nachfragen!

Grüße
Dirk
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Re: Erste Erfahrung mit Campwerk Family

Beitrag von Niels$ »

Dikky hat geschrieben:ggf. ist die Bordwanderhöhung ja mit mäßigem Aufwand auch nachrüstbar. Campwerk verwendet ja Anhänger von Koch und dort gibt es meines Wissens die Bordwanderhöhung einzeln.
Ja, aber ist das Zelt das Gleiche?
Dikky hat geschrieben:Vielleicht einfach mal bei Campwerk nachfragen!
Also auf jeden Fall nachfragen!

Niels
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!
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Re: Erste Erfahrung mit Campwerk Family

Beitrag von Xtensions »

Die Erhöhung kann man nicht nachrüsten, das hatte ich Freitag bei Campwerk schon angefragt.
Viele Grüße,

Kevin
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Re: Erste Erfahrung mit Campwerk Family

Beitrag von SvenBianca »

mich wundert an den Angeboten nur immer, dass Leute im April einen Falter kaufen und dann 8 WOchen später den wieder verkaufen. Auslandsaufenthalt? so spontan?
Gaudscho
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Re: Erste Erfahrung mit Campwerk Family

Beitrag von Gaudscho »

SvenBianca hat geschrieben:mich wundert an den Angeboten nur immer, dass Leute im April einen Falter kaufen und dann 8 WOchen später den wieder verkaufen. Auslandsaufenthalt? so spontan?
Das stimmt allerdings. Ich vermute entweder akuter Geldmangel, oder Fehlkauf weil doch keine Zeltcamper, oder überhaupt keine Camper.

Gerd
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Re: Erste Erfahrung mit Campwerk Family

Beitrag von Stormrider »

Unser Dingotec hat ein 60er Bordwand. Ich schätze den Stauraum enorm, habe nun auch Platz für bequeme Hochlehner und kann so Packen, dass ich einfach an das Gepäck komme und es mir nichts ausmacht, auch nur für zwei, drei Nächte aufzubauen.
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