Jungfernfahrt
Verfasst: 23.09.2014 09:19
so, nun haben wir uach unsere Jungfernfahrt hinter uns .
Ziel war der CP Alfsee in Rieste/Niedersachsen.
Die Anfahrt gestaltete sich relativ entspannt. Relativ nur deswegen, weil uns einfach etwas Motorleistung fehlt. Aber der Weg ist ja das Ziel. Mehrverbrauch am PKW, etwa 1,5/1,7 Liter.
Aufgestellt wurde auf einer schönen Rasenfläche ohne Parzelleneinteilung. Leider war die Grasnarbe nur geschätzte 8cm dick, darunter kam Stein/Schotter, was die ersten Heringe in ihrer Urform "verändert" hat .
Der Aufbau von Hauptwagen, Vorzelt mit einer Seitenwand, hat uns etwa 1 Stunde gekostet. Da wir noch Freunde mit T4 erwartet haben, haben wir uns nur für die Seitenwand an der Küche entschieden. Das Wetter lud auch zum "offen" sitzen ein. Hat zwar mal geregnet zwischen drinnen aber nicht wild.
Die erste Nacht auf Tour war genau so göttlich wie die erste Testnacht im Garten. Wetter => sehr launisch.
Die zweite Nacht war Abenteuer pur. Zwar hat das nicht was mit dem Hänger zu tun, aber ich möchte es Euch nicht vorenthalten.
Gegen 23:30 stand ich im Bett. Der CP liegt eigentlich recht weit ab vom Schuss, so dachten wir. Um besagte Zeit gab es einen Sirenenalarm, so wie man sie von früher kennt. Was'n jetzt los . Feuer, Krieg................... . 10 Minuten Später hörte man dann diverse Martinshörner in der Umgebung. Hatte aber nix mit dem CP zu tun, puhhhhhh.
Also wieder in den Schlaf auf der fantastischen Matratze gesunken.
Etwas später wurde ich wieder wach weil sich irgendetwas um unsere Küche "sorgte". Zu sehen war nix. Morgens stellten wir dann fest, dass es sich zwei Katzen auf einer Wolldecke unten im Hänger gemütlich gemacht hatten und vorher mal eben die Mülltüte inspiziert hatten. (Wir hatten die Küche offen gelassen da wir zu faul waren immer Gas wieder ab zu machen). Wenigstens haben die Katzen nichts im Hänger hinterlassen.
Gestern dann war ich schon happy das zum Frühstuck sie Sonne raus kam und das Zelt zu trocknen schien. Geregnet hatte es immer wieder, teilweise heftig.
Dann ging alles ganz schnell. Den ersten Stuhl zusammengeklappt und der Spaß war vorbei. Wind und Regen wie aus Eimern. Wir wussten gar nicht recht womit wir anfangen sollten. So haben wir alles so schnell es ging zusammengerafft, in den Hänger geschmissen und zugeklappt. innerhalb von 20 Minuten, nass bis auf die Unnerbux. Nicht schön.
An geordnetes packen war nicht zu denken. Zu guter Letzt bin ich beim einladen der großen Zeltkiste an einem der Rücklichter hängen geblieben was nun einen Riss im Glas hat . Wenn es weiter nichts ist......
Nun gehe ich gleich runter und hoffe, dass die Sonne heute langt um alles trocken zu bekommen denn am Samstag wollen wir wieder los. Diesmal an den Bostalsee .
Eine schöne Tour war es, auch wenn wir uns den Ausgang anders gewünscht hätten, aber das gehört dazu .