Nachteil des Wohnwagens gegenüber dem Faltcaravan

Im Unterschied zum Zubehör ist dieses SubForum für allgemeine Themen rund um den Falter gedacht
Benutzeravatar
Exfalter
Hardcore-Camper
Hardcore-Camper
Beiträge: 1280
Registriert: 22.05.2005 23:17
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: Opel Astra Sports Tourer 1.6 CDTI, 2017
Camper/Falter/Zelt: Scholz Brüderchen 1974
Wohnort: Biebelhausen

Nachteil des Wohnwagens gegenüber dem Faltcaravan

Beitrag von Exfalter »

Hallo Forum!

Im Beitrag http://www.klappcaravanforum.de/viewtopic.php?p=9820 habe ich es schon mal angesprochen: Es wäre vielleicht mal einen eigenen Beitrag „Die Nachteile eines Wohnwagens gegenüber einem Faltcaravan" wert.
Im Urlaub, während einiger Regenstunden und langer Spaziergänge am Strand, habe ich darüber nachgedacht. Zu folgendem Schluss bin ich dabei gekommen:

Die Kosten eines Wohnwagens sind sicherlich höher als die Kosten eines Faltcaravans. Aber: Es gibt auch teure Faltcaravans (z.B. Holtcamper, Zambesi, Trigano Randger) und es gibt einen riesigen Gebrauchtwagenmarkt für Wohnwagen. Da ist die Auswahl um einiges größer, als bei Faltcaravans! Wir haben für unseren (damals fabrikneuen) Wohnwagen letztendlich weniger bezahlt, als ein ebenso fabrikneuer Faltcaravan laut Liste gekostet hätte, weil wir das Glück hatten, einen (für uns ungeeigneten) großen Wohnwagen geschenkt zu bekommen. Den haben wir beim Händler in Zahlung gegeben. Das Unterstellen (siehe dort) des Wohnwagens, sofern es nicht kostenlos auf dem eigenen Grundstück geschieht, ist natürlich auch ein Kostenfaktor. Bei uns beläuft sich der auf 120 EUR/Jahr. Da wir meinen Schwiegereltern nur eine kleine Miete zahlen müssen, bleiben die 10 EUR/Monat locker übrig. Die KFZ-Steuer wird nach Gewicht berechnet. Für die 650 kg Faltcaravan habe ich bei Saisonkennzeichen (welches ich mir niemals wieder nehmen würde!) von April bis Oktober 17 EUR gezahlt. Unser Wohnwagen ist vom Finanzamt mit 800 kg registriert, obwohl in den Papieren 900 kg eingetragen ist. Dafür zahle ich 29 EUR/Jahr (der Faltcaravan hätte für das ganze Jahr wohl auch 25 EUR gekostet). Die Haftpflichtversicherung ist identisch vom Preis. Für den Wohnwagen habe ich Vollkasko nur für die ersten beiden großen Urlaube als Kurzzeitvollkasko genommen, ansonsten besteht Teilkasko. Der Faltcaravan war aufgrund seines Alters nur noch haftpflichtversichert. TÜV-Gebühren sind für gebremste Anhänger auch identisch, allerdings ist für den Wohnwagen die Gasprüfung erforderlich. Die Kosten dafür kann ich leider nicht exakt beziffern. Ich habe die Prüfungen inklusive Dichtigkeitsprüfung des Aufbaus, sowie Bremseinstellung, Schmierung der Auflaufeinrichtung und Kontrolle des Fahrgestells als Paket 171 EUR gezahlt. Davon entfallen 37 EUR auf die Hauptuntersuchung und 66 EUR auf die Dichtigkeitsprüfung. Die Dichtigkeitsprüfung ist zur Aufrechterhaltung der Garantie in den ersten 6 Jahren jährlich durchzuführen. Die Gasprüfung fällt wie die Hauptuntersuchung alle 2 Jahre an.

Das Gewicht des Wohnwagens ist sicherlich höher, als das des „gewöhnlichen“ Faltcaravans, wobei es natürlich auch Ausnahmen gibt: Es gibt noch einige alte kleine Wohnwagen mit nicht mehr als 400-600 kg zulässigem Gesamtgewicht und es gibt Faltcaravans (wie z.B. der Trigano Randger) oder Klappcaravans, die ein zulässiges Gesamtgewicht von 950-1000 kg haben. Bei der Auswahl unseres Wohnwagens habe ich Wert auf ein Gewicht unter 1000 kg gelegt. So hat unser Eriba Touring Familia 310 GT ab Werk ein (um 50 kg aufgelastetes) zulässiges Gesamtgewicht von 900 kg. Leer bringt er etwa 690 kg auf die Waage. Da jeder, der nicht gerade einen Kleinwagen fährt wohl bis zu 1000 kg an den Haken nehmen darf, spielt das Zugfahrzeug eine eher untergeordnete Rolle. Entscheidender ist der Verbrauch desselben. Unser Kangoo verbraucht üblicherweise im Solobetrieb (keine Autobahn, nur Stadt- und Landstraßen) 5,7l/100km Diesel bei 80 PS aus 1900 ccm Hubraum. Bei Gespannfahrten im mäßigen Tempo (überwiegend Autobahn bei rund 85km/h) liegt der Verbrauch beim Faltcaravan bei 5,7l/100km, beim Wohnwagen bei knapp 7,1l/100km. Ein höherer Wohnwagen mit weniger windschnittigen Rundungen obenrum dürfte den Verbrauch noch deutlich in die Höhe treiben. Bei flotterer Fahrt (rund 95-100km/h) liegt der Verbrauch solo – 5,9l, Falter - 6,5l und Wohnwagen - 7,35l. Tempo 120: solo – 6,5l, Falter – 7l, Wohnwagen – ich bin doch nicht wahnsinnig :shock: ! Noch höheres Tempo 140: solo – 7,4l, grundsätzlich keine Gespannfahrt :!:

Das Unterstellen während des Nichtgebrauchs: Leider steht mir kein Platz auf dem Grundstück meiner Schwiegereltern zur Verfügung. Daher habe ich einen Platz in einer Scheune bei einem ehemaligen Bauern angemietet. Die Scheune ist 14 km entfernt in einem Nachbarort. Ich benötige gut 30 Minuten, den Wohnwagen dort hin zu bringen oder von dort abzuholen. Wenn noch ein Plausch mit dem Altbauern anfällt, kann es auch schon mal länger dauern :lol:. Hoffentlich bleibt der Bauer noch lange gesund :!:
Der Faltcaravan stand kostenlos hochkant in unserer Gargage. Diese wurde um den verbrauchten Platz kleiner. Bis ich den Faltcaravan abgeräumt, ausgeräumt, umgekippt, aus der Garage geschoben und die Garage wieder aufgeräumt hatte, waren auch meist 30 Minuten um :roll:.

Fahreigenschaften: Unser 900-kg-Wohnwagen zieht sich nicht schwerfälliger, als ein 650-kg-Faltcaravan. Das manuelle Rangieren geht bei unserem kleinen Wohnwagen sogar leichter, als bei unserem früheren Faltcaravan, denn er hat Rangiergriffe. Damit hat man den Wohnwagen „gut im Griff“. Auf der Straße liegt der Wohnwagen dank Stoßdämpfern, breiterem Fahrwerk und höherer Stützlast besser. Er hüpft auch nicht so stark wie der seinerzeit ungedämpfte Faltcaravan.

Der Wohnkomfort ist im Eriba Touring hoch. Stickig wird es darin auch erst, wenn bei Affenhitze alle Lüftungen geschlossen bleiben. An dem einzigen sommerlich warmen Tag in unserem Urlaub war es im Wohnwagen dank Lüftungen im Hubdach und der geöffneten Fenster wesentlich angenehmer, als im Vorzelt, wo auch alle Fenster und die Tür geöffnet waren. OK, das Vorzelt ist nicht aus Baumwolle und hat keinen Innenhimmel - vielleicht wäre das mal noch eine klitzekleine Bastelei vor dem nächsten Einsatz? Vielfach wird gesagt, dass ein Faltcaravan mehr Platz bietet, als ein Wohnwagen. Das ist jedoch falsch. Der größere Platz ist nur in Verbindung mit dem Vorzelt vorhanden. Wenn vor dem Wohnwagen auch ein Vorzelt aufgebaut wird, steht der Wohnwagen dem Faltcaravan an Platzangebot in nichts nach. Mal vom Vorzelt abgesehen, ist der Wohnwagen als solches komplett nutzbar, der Faltcaravan ist aber meistens auf wenigstens ein Vordach angewiesen. Die Küche ist permanent, die Betten/Sitzgruppe(n) nach Umbau „betriebsbereit“. Auf die Möglichkeit der Beheizung mittels Gasheizung und Umluftgebläse, sowie das höhere Sicherheitsgefühl bei Gewitter (farradayscher Käfig) weise ich nochmals hin. Hier hat der Wohnwagen gegenüber dem Faltcaravan eindeutig die Nase vorn, vor allem in der kühleren Jahreszeit (übrigens: Ostern ist nächstes Jahr mal wieder im März :!:).

Ein weiterer Punkt ist das Beladen. Wer einmal bei andauernden Regenschauern den Faltcaravan beladen hat (d.h. mehrfach aufgeklappt, Sachen rein, zugeklappt und wieder von vorn, am besten noch mit zwischendurch-unter-Dach-fahren-und-dann-wieder-hinaus) weiß, wovon ich rede. Sicherlich ist auch das Beladen des Wohnwagens bei schönem Wetter angenehmer, aber es ist halt auch bei Regen möglich. Vorteilhaft empfinde ich auch die Anzahl von Staufächern und Schrankraum beim Wohnwagen. Es muss am Urlaubsort nicht erst umgeräumt werden (gemeint ist hier z.B. der „Schrank“ im Vorzelt des Faltcaravans).

Aufbau: Stützen runter, Hubdach hoch und der Urlaub beginnt. Die Gasversorgung ist beim Wohnwagen schneller angeschlossen, denn alle Geräte sind parat. Es muss meist nur der Regler an die Gasflasche angeschlossen werden. Stromanschluss, sofern keine Autarkausstattung eingebaut wurde, Vorzelt oder Vordach benötigen in etwa die gleiche Zeit wie beim Faltcaravan. Ich habe unserem Wohnwagen eine „Mini-Autark-Lösung“ spendiert: ein 12V/18Ah Blei-Vlies-Akku in einem Holzgehäuse mit Tragegriff, sowie mit 13-poliger Anschlussdose und hochwertigem Ladegerät. Es macht uns eine oder vielleicht auch mehrere Nächte unabhängig von einer Steckdose, wobei der Kühlschrank dann natürlich auf Gas laufen muss. Dieser Akku ist auch praktisch, wenn ich in der Scheune beim Bauern etwas am Wohnwagen zu erledigen habe: Ich habe zumindest immer Licht dabei!

Abbau: Ich sage nur: Regen!

Sonstiges: Bedingt durch das Hubdach hat die Eingangstür zum Wohnwagen nur eine lichte Höhe von gut 130 cm (mal am Rande gefragt: Wie hoch ist eigentlich so eine Tür beim Esterel?). Die Türbreite entspricht der von „herkömmlichen“ Wohnwagen, also 54 cm. Dennoch ist ein problemloses Ein- und Aussteigen gewährleistet. Normalerweise gewöhnt man sich rasch daran, dass man den Kopf einzuziehen hat. Dies trifft allerdings für meine Frau nicht zu. Sie stößt sich in jedem Urlaub mindestens 3-5 mal den Kopf, vor allem beim Aussteigen. Anschließend schimpft und flucht sie über den Wohnwagen. Ich halte dann immer dagegen, dass ich schließlich den Wohnwagen gar nicht wollte, der Wohnwagen hauptsächlich wegen ihr angeschafft worden sei und ein höherer Wohnwagen rein fahrtechnisch für uns nicht in Frage kommt. Wenn sie den Wohnwagen nicht mehr wolle, könnte ich ihn ja wieder verkaufen und dafür wieder einen Faltcaravan kaufen.

Fazit: Für uns und unser Gespann ist der Hauptnachteil in den höheren Kosten für Unterstellung, Gas- und Dichtigkeitsprüfung zu sehen. In allen anderen Punkten hat der Wohnwagen für uns besser abgeschnitten, ohne dass ich mir den Wohnwagen extra schönreden musste :wink:.

Und trotzdem finde ich Faltcaravans besser, interessanter, spannender, einfach anders. Es ist mehr ein Bauchgefühl, als eine Verstandsache...

[Träummodus an]Mein Faltcaravan wäre ein Rechts-/Links-Falter mit einer Wagenkastenbreite von mindestens 150cm (und mehr als 200cm Länge). Dadurch könnten die Betten (mit Lattenrosten) volle 140cm breit (und 200cm lang) sein, ohne dass die Staukästendeckel als Teil des Bettes mitgenutzt werden müssten. Die Staukästen gäben eine bequeme Sitzgruppe, ohne dass man schon halb in den Innenkabinen sitzt. Mit einem entsprechenden Tisch (geringes Packmaß!) wäre das Wagenzelt alleine nutzbar. Die innen hängende Heckküche wäre sowohl im Wagenzelt, als auch außen noch am Wagenkasten hängend, als auch lose im Vorzelt nutzbar. Das Wagenzelt würde nur bis zu den Bettplatten reichen und benötigte keine Häringe zum Aufbau. Selbstverständlich könnte man trotzdem ringsum eine Blende und Unterzelte anbringen. Das Vordach wäre fest am Wagenzelt angebracht. Die Seiten und die Front wären lose und würden nur bei Bedarf angebracht. Des Weiteren schwebt mir ein Schrank- und Staukastensystem vor, bei dem die einzelnen Komponenten lose wären. Sie könnten zuhause in der Wohnung befüllt werden und würden im Wagenkasten transportiert. Am Urlaubsort könnte man sie einfach im Wagenzelt aufstellen, bzw. aufhängen. Selbstverständlich wäre das Wagenzelt mit Heizung ausgestattet. Gas/elektrisch.[/Träummodus aus]

...aber das gibt es doch schon alles... würde jetzt vielleicht die eine oder der andere sagen. Ja, sicher! Aber nicht in einem einzigen Modell vereint. Also, Stephan, hör' auf zu träumen, bring' deinen Wohnwagen in die Scheune und freu' dich auf den nächsten Urlaub (in den Herbstferien Anfang Oktober) :!:
Hinweis für Allergiker :
Dieser Beitrag kann Spuren von Rechtschreibfehlern und andere Irrtümer enthalten
Benutzeravatar
0901
Forums-SupporterIn 2018
Forums-SupporterIn 2018
Beiträge: 415
Registriert: 07.01.2007 09:23
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: Renault Clio Grandtour
Camper/Falter/Zelt: Campwerk Economy
Wohnort: Markersdorf/Oberlausitz
Kontaktdaten:

Beitrag von 0901 »

Nun ich kann Dir da eigentlich voll Recht geben. Bei dem Esterel habe ich auf der Strecke FFM - Markersdorf 8,3 l Super pro 100 km gebraucht. Als ich den Rapido von Dirk geholt habe lag ich bei rund 7 Liter bei 80 km/h. Da war aber der Fiat und der Rapido leer.

Mit einem Falter habe ich mich noch nie so richtig befasst. Zu einem WW bzw Esterel sind wir gekommen, nachdem wir so eine Campingmesse besucht haben. Meine Frau wollte einfach nicht mehr im Zelt schlafen. Sie ist da eben etwas kälteempfindlich. Eine neue Frau kommt nicht in betracht, also haben wir uns einfach mal diese Messe angetan.

Die Falterfraktion stand in irgend einer Seitenhalle und hat uns nicht so richtig überzeugt. Der Aufbau erschien uns immer etwas zu aufwendig und langwierig. Nun waren wir da auch selten länger als zwei Nächte auf einem CP. Tja und dann stand da der Herr Gugel mit seinem Esterel. Das wars dann und wir haben einen gebrauchten aus Baujahr 82 gekauft.

Mit nem Zelt oder Faltcaravan würde ich auch noch losfahren, aber mehrere Fahrzeuge kosten auch mehr Geld.

Gruß Tobais
Christiaan

Beitrag von Christiaan »

Punkt eins:
Für mich nie mals ein Wohnwagen hinter mein PKW. Warum?
Ich bin einmal mit ein WoWa (zufällig auch ein Eriba Touring von mein Schwester) im Urlaub gefahren. Mein PKW ist ein 1400 cc Renault 19 mit nicht alt zu viele PS. Das fahren war einfang sch..ße. Bei 90 Kmh hat er angefangen zu schleudern, also 85 Kmh max. Mit mein Esterel fahre ich ohne Probleme 100 Kmh im Durchschnit. (120 Kmh ist auch kein Problem)
Übrigens hat mein Esterel kein Stoßdämpfer. Mit ein Falter war ich aber noch nie im Urlaub. Ein Falter hat aber sicher mehr Platz wie ein WoWa oder Esterel, aber es gibt natürlich auch sehr kleine Falter, genau so gibt es auch sehr kleine WoWa (Eriba Puck, Düberner Ei usw)
Aber wie immer hat natürlich jeden sein eigene Meinung. Ich wil also keine sagen das ein Esterel das Wahre ist, aber für mich ist es das Wahre.
Leben und Leben lassen.
Die Tür von ein Esterel ist auch nicht so hoch, aber mehr als 130 Cm ist er trotzdem, nur die von die TopVolume Modelle ist er um einiges niedriger. Leider für mich zu niedrig (bin 190 Cm), aber für diejene die etwas kleiner sind sollte das kein Problem sein. Mann gewöhnt sich daran. Beim umstieg von Falter nach Klapper oder Wohwagen stößt mann sich am Anfang manchmal, aber nachher bestimmt micht mehr.
Für Familiën mit 3 oder mehr kleine Kindern ist ein Falter das Wahre. Ist etwas mehr Arbeit beim aufbauen und wenn die Kindern etwas Alter sind kann man dan immer noch umsteigen zum WoWa oder Klapper.
Für junge Leute ergibt das aufbauen einen Falter noch keine Probleme, aber wenn mann etwas älter ist kan das schon ein Problem werden.
Natürlicht gibt es auch WoWa's die geeignet sinf für 5 Personen, aber wer will den mit so ein Riesenteil auf die Autobahn. Ich jedenfalls nicht, aber ich bin ja auch Niederländer und wir haben meistens nur kleinere WoWa's.
Hier bei uns stehen die Deutschen bekannt um ihre riesen WoWa's hinter ihren PKW's mit 150 oder mehr PS. So ein PKW braucht man nun mal für so ein WoWa. Aber...... so ein PKW kosstet bei uns um einiges mehr. (und dan nicht einge Hunderte von Euro, aber Tausenden vo Euro's)
Beispiel Audi A6
44040 bis 64445 Euro bei uns
36200 bis 48800 Euro bei euch

Da hab ihr etwas zun Nachdenken :)
Die Preise von PKW wird bei uns durch einen Extra Steuer hochgetrieben, die BPM. (Belasting Personenauto's en Motorrijwielen = Steuer für Personenwagen und Motorräder)
Nicht alles ist bei uns so gut wie ihr glaubt.

Christiaan
Zuletzt geändert von Christiaan am 29.07.2007 21:29, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
Brandse
Vielschreibender Camper
Vielschreibender Camper
Beiträge: 151
Registriert: 12.02.2007 20:36
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: Volvo V40 T4 1999
Camper/Falter/Zelt: Rapido Club 31 TDL 1998
Wohnort: Schwelm
Kontaktdaten:

Beitrag von Brandse »

...ein normalen Wohnwagen würde ich auch nie kaufen/ziehen! Ich sehe nicht ein, ne Riesenwand hintermir herzuziehen.

...Aber mein Eriba Puck (ist ja auch ein Touring) lässt sich hinter Fiat 500 und Passat besser ziehen als mein Heini!!! Weniger Luftwiderstand.

Die Tourings sind immer noch um welten "luftiger" beim ziehen, als Haushohe Wowas...

Gruß,
Brandse
Tom
Power-Camper
Power-Camper
Beiträge: 562
Registriert: 16.06.2005 22:36
Zugfahrzeug: Nissan X-Trail 2004
Camper/Falter/Zelt: Wilk Safari 560 DM 2000
Wohnort: Krefeld/Niederrhein

Beitrag von Tom »

:hi: zusammen,
Und trotzdem finde ich Faltcaravans besser, interessanter, spannender, einfach anders. Es ist mehr ein Bauchgefühl, als eine Verstandsache...
Das geht mir genauso und trotzdem habe ich den Umstieg auf den Wohnwagen nicht bereut. Seine größte Schwäche ist auch seine größte Stärke - die Größe, Breite, Länge und das Gewicht. :shock: Mit etwa 12 qm ohne Vorzelt, kann man schlechtes Wetter gut darin aushalten - das durften wir dieses Jahr in Schweden ausführlich testen. :rain1:
Andererseits ist es doch ein recht unhandlicher Klotz und ich denke mit Sorge an kleine Campingplätze mit engen Zufahrten in Südeuropa, wo wir nächstes Jahr mal hinwollen. :kopfschuettel:
Die eierlegende Wollmilchsau gibt's noch nicht, aber wenn es sie irgendwann geben wird, bin ich dabei. :hurra:
Bis dahin soll jeder auf seine Art beim Camping glücklich sein, egal ob Zelt, Falter, Klapper, WoWa oder WoMo. :D
Gruß
Tom :camp1
Benutzeravatar
Exfalter
Hardcore-Camper
Hardcore-Camper
Beiträge: 1280
Registriert: 22.05.2005 23:17
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: Opel Astra Sports Tourer 1.6 CDTI, 2017
Camper/Falter/Zelt: Scholz Brüderchen 1974
Wohnort: Biebelhausen

Beitrag von Exfalter »

@Tobias: Wie du siehst, bin ich auch bei meinem vertrauten Modell Ehefrau geblieben :wink:. Übrigens hat selbige gesagt, dass ihr die Urlaube mit dem Faltcaravan Spaß gemacht haben, aber halt nur die im Sommer im Süden...
Wäre Geld für uns überhaupt kein Problem, hätte ich auch zusätzlich einen Faltcaravan. Vielleicht erfülle ich mir diesen Traum, wenn ich a) im Lotto gewinne, b) in Rente bin, c) eine Zweitwohnungssteuer auf Wohnwagen gelegt wird, d) mir einfach bessere Argumente einfallen :wink:

@Christiaan: Unser Wohnwagen hat auch eine Anti-Schlinger-Kupplung. Ein einziges Mal habe ich getestet, ob ich problemlos 120 oder schneller fahren könnte - ich kann, will aber nicht, obwohl da gar nichts schlingert oder schleudert :D.
Und die Sache mit der Tür: Selbst normal hohe Wohnwagen haben keine Türen mit 190cm Höhe! Die Türen sind immer niedriger. Es ist reine Gewöhnung, aber meine Frau tut sich damit etwas schwer... Vielleicht lag es einfach am Hexenschuss den sie hatte - sie konnte sich nicht so leicht bücken.

@Brandse: Wir hatten in grauer Vorzeit (von 1989 bis 1992) schon mal einen "normalen" Wohnwagen, einen Eriba Nova 340, BJ 1973. Unser Golf II mit 55 PS zog das Teil (welches bis auf die Höhe die gleichen Ausmaße hatte, wie unser aktueller Touring) recht und schlecht durch die Gegend. Wir kamen auch damit überall hin, verbrauchten aber statt üblicherweise 6,5 lockere 12 l/100km (Normalbenzin). Wir waren uns dessen bewusst, dass das kein optimales Gespann war, aber für die kurze Zeit im Jahr, wo wir unterwegs waren, namen wir das in Kauf. Dann wurde meine Frau schwanger und wir befürchteten, dass der Wohnwagen zu klein wäre (Ausstattung entsprach auch dem jetzigen Touring) und wir verkauften den Wohnwagen verlustfrei. Bei der Wahl zwischen damals und heute, würde ich blind zum heute greifen...

Übrigens: Der Wohnwagen ist inzwischen wieder beim Bauern (oder Exbauern :wink:) in der Scheune und wartet auf seinen nächsten Einsatz.

Gruß,
Stephan
Hinweis für Allergiker :
Dieser Beitrag kann Spuren von Rechtschreibfehlern und andere Irrtümer enthalten
Harald
Echter Camper
Echter Camper
Beiträge: 85
Registriert: 26.07.2006 00:17
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: 2006er VW Caddy 1,9 TDI
Camper/Falter/Zelt: Camptourist CT7 (Alpenkreuzer Allure) 1988 / Knaus Südwind 395TK
Wohnort: 53129 Bonn

Autobahngebühren in Frankreich

Beitrag von Harald »

Hallo,
wir waren die ersten 3 Wochen der NRW-Schulferien in Remoulins, Südfrankreich.

Mit unserem CT7 (Alpen Kreuzer Allure) haben wir nur die Autobahngebühren der Kategorie I (Höhe bis 2m, Gewicht bis 3,5t)bezahlt.
Mit einem Wohnanhänger hätten wir die teurere Kategorie II (Höhe bis 3m, Gewicht bis 3,5t) bezahlen müssen.

Wir sind die 950km von Bonn bis Remoulins durchgefahren (14 Std.) da es uns mit unserem Falter im Burgund, für eine Zwischenübernachtung, zu nass war. Mit einem Wohnanhänger wäre es egal gewesen.

Vor- und Nachteile.

Gruss
Harald

P.S.:
Infos zu den Autobahngebühren findet ihr hier:
https://www.frankreich-info.de/reisen/i ... uehren.htm
Knaus Südwind 385TK hinter VW Caddy 1,9 TDI
88er CT7, vorher Alpen Kreuzer Allure. im Urlaub hinter Citroen Berlingo HD
Benutzeravatar
Eire
Forums-SupporterIn 2011
Forums-SupporterIn 2011
Beiträge: 162
Registriert: 20.07.2005 01:38
Zugfahrzeug: Opel Zafira 1999
Camper/Falter/Zelt: Esterel Caramatic 34N 1994
Wohnort: Krefeld

Beitrag von Eire »

Hallo
Vorteil des Wohnwagens ist in meinen Augen, das man damit besser umher reisen kann. Wenn man auf das Vorzelt verzichtet. Was bei unserem Falter schlecht ist, wenn das Wetter nicht prickelnd ist. Oder bei Regen einpacken ist in einem Wohnwagen bestimmt auch einfacher als mit unserem Chambord.
Deshalb finde ich, das so ein Falter in der Art eins Randger super ist. Da man hier auch ohne Vorzelt alle zur verfügung hat und trotzdem unter einem Zeltdach schläft.
Deswegen hoffe ich, das wir uns irgendwann so ein Modell leisten können.
Internette Grüße
Eire aus Krefeld

Esterel Caramatic 34 Bj 94 an einem Opel Zafira / LPG
Benutzeravatar
Rollo
Meister-Camper
Meister-Camper
Beiträge: 2727
Registriert: 29.03.2006 20:35
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: VW FOX und diverse Familienkutschen
Camper/Falter/Zelt: Camp-let Safir
Wohnort: Hansestadt Stade

Beitrag von Rollo »

Moin,
ich finde es ist reine Geschmacksache welche Form der Campingfahrzeuge man favorisiert. Nachdem ich nun ja alle Variationen durch habe, bin ich beim Falter gelandet und hatte noch nie solch ein Raumgefühl.
2132 Tschüß Rollo




Eet, wat gor is, drink, wat kloor is un segg, wat wohr is stop!
Schnatterinchen
Hardcore-Camper
Hardcore-Camper
Beiträge: 1061
Registriert: 06.04.2005 17:09
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: Ohne Anhängerkupplung....
Camper/Falter/Zelt: Falterlos
Wohnort: Baden Württemberg

Beitrag von Schnatterinchen »

Hallo Stephan , danke für Deinen Bericht

Das wäre das nächste gewesen nach unserem Urlaub mich damit zu befassen und "ketzerisch" die Frage ins Forum zu werfen warum einen Wohnwagen?

Ich ( wir Peter bleibt ga nichts anderes übrig :rofl: ) sind mit dem Camplet sehr zufrieden, das einzige was uns evtl. annervt ist das man eben trocken einpacken muss bzw in wärmere Regionen fährt. Ansonsten hab ich mir auch grade mal wieder diesen Urlaub die Frage gestellt , warum sollte ich mir einen Wohnwagen zulegen.. :idea: Wir waren am Gardasee, dort war es so heiss das alles draussen statt gefunden hat und man nur zum schlafen reingegangen ist. Und dafür soviel Geld :shock: :?:

Was sind die Beweggründe sich einen Wohnwagen anzuschaffen,ohne das ich die Wohnwagen Fahrer angreifen möchte, aber ich möchte verstehen was Euer Grund dafür war?

Bin sehr gespannt ob hier eine neutrale Diskussion zustande kommen wird
:cowboy:

In diesem Sinne Gute Nacht Grüße Iris
Benutzeravatar
Rollo
Meister-Camper
Meister-Camper
Beiträge: 2727
Registriert: 29.03.2006 20:35
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: VW FOX und diverse Familienkutschen
Camper/Falter/Zelt: Camp-let Safir
Wohnort: Hansestadt Stade

Beitrag von Rollo »

Moin,
es giebt sicher eine menge Gründe die für einen Wonwagen sprechen.Ich will mal sagen warum wir uns seinerzeit,(vor ca 10 Jahren)für einen Wohnwagen entschieden haben.Die Kinder waren aus dem Haus und die Erfahrungen mit verschiedenen Womos haben gezeigt,wenn wir ersteinmal einen schönen Platz gefunden hatten,mussten wir drauf klucken , oder er war bei irgendwelchen Ausflügen oder Besorgungen,die nicht mit dem Fahrrad gemacht wurden neu besetzt.Da wir zu den vagabundierenden Campern gehörten, kam für uns nur ein Wohnwagen mit Festbett und Heckküche sowie entsprechender Aufbaulänge in Frage, um nicht jedesmal ein Vorzelt aufbauen zu müssen.Dabei haben wir gemerkt, wenn man wirklich mobil sein will, ist ein Wowa genau das Richtige.Nun sind wir ein bischen älter und bleiben auch mal ein paar Tage auf dem gleichen Platz und genießen das Raumgefühl den unser Falter uns giebt,zumal wir im Hänger alles mitschleppen können was Camping noch schöner macht, ohne auf die Zuladung achten zu müssen. Falls nötig kann ich den Hänger ohne großen Aufwand,jediglich 4 Schrauben, als Lastenanhänger mit ca 1 t Nutzlast verwenden. :D

Ups,das war ja eine Begründung warum ich nun keinen Wowa mehr will.
2132 Tschüß Rollo




Eet, wat gor is, drink, wat kloor is un segg, wat wohr is stop!
Benutzeravatar
Exfalter
Hardcore-Camper
Hardcore-Camper
Beiträge: 1280
Registriert: 22.05.2005 23:17
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: Opel Astra Sports Tourer 1.6 CDTI, 2017
Camper/Falter/Zelt: Scholz Brüderchen 1974
Wohnort: Biebelhausen

Beitrag von Exfalter »

Warum schafften wir uns einen Wohnwagen an :?:

:arrow: weil meine Frau dann auch noch mitkommt :D
:arrow: weil wir auf lange Zeit hin noch auf die Ferienzeiten angewiesen sind (wegen Arbeitsstelle meiner Frau)
:arrow: weil Ostern oft so früh im Jahr ist, dass es zum Zelten für Weich- und Normal-Eier noch zu kalt ist
:arrow: weil die Herbstferien oft so spät sind, dass es zum Zelten für Weich- und Normal-Eier schon wieder zu kalt ist
:arrow: weil ein Faltcaravan für nur 2 Wochen Nutzung im Jahr auch zu teuer ist (wir blicken dieses Jahr immerhin schon auf 4 Campingurlaube zurück, wenn auch auf kurze)
:arrow: weil wir (Inzahlunggabe des großen WoWa der Schwiegereltern plus Verkaufserlös des Falters) nur noch 3500 EUR für den neuen WoWa drauflegen mussten - und mal ehrlich: wo gibt es einen neuen Falter für das Geld :?:
:arrow: weil wir die Sachen einmal in den Wohnwagen packen und dann am Urlaubsort nicht mehr umräumen, bzw. den Wohnwagen erst mal ausräumen müssen, bevor wir ihn aufstellen können
:arrow: weil wir im Hinblick auf eine zweisame Zukunft gleichzeitig mit dem Minimum an Ausrüstung, aber dem Maximum an Komfort unterwegs sein wollen (dann reicht wirklich der Wohnwagen plus Vordach)
:arrow: weil so ein Eriba Touring kultig ist
:arrow: weil ich nur dann ungeniert von einem Falter träumen kann, wenn ich keinen habe :oops:

Reicht's :?:

Gruß,
Stephan
Hinweis für Allergiker :
Dieser Beitrag kann Spuren von Rechtschreibfehlern und andere Irrtümer enthalten
Tom
Power-Camper
Power-Camper
Beiträge: 562
Registriert: 16.06.2005 22:36
Zugfahrzeug: Nissan X-Trail 2004
Camper/Falter/Zelt: Wilk Safari 560 DM 2000
Wohnort: Krefeld/Niederrhein

Beitrag von Tom »

:hi:

ich unterschreibe alles was Stephan schreibt und dann noch das...

...weil wir in Schweden dieses Jahr so abgesoffen sind, dass ich einen Falter wahrscheinlich gleich bei der Rückfahrt in der Ostsee versenkt hätte. :roll:
Im WoWa konnten wirs aushalten und nachdem ich beim Abbau (nur die Stützen hochdrehen!!) mehrmals durch und durch nass geworden bin, konnte ich mir im angehängten Wohnwagen für die Fahrt trockene Klamotten anziehen. Mach das mal im angehängten Falter. :P
Gruß
Tom :camp1
Benutzeravatar
chxy
Vielschreibender Camper
Vielschreibender Camper
Beiträge: 128
Registriert: 16.04.2007 17:03
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: Lada 4x4
Camper/Falter/Zelt: Rapido 42 CP
Wohnort: Duisburg

Beitrag von chxy »

Hallo Ihr...
nach vielen Flugreisen, Ferienhäusern und allem möglichen haben...

Wir haben uns erst in diesem Jahr einen Hubdach-Wohnwagen mit großem Bungalowzelt gekauft. Der Wohnwagen kann durch einem Tunneleingang mit dem Zelt verbunden werden. Nach einer Aufbauzeit von ca. 30 min. könnten dann bis zu 8 Personen übernachten ( wir sind zwar nur 4 + Hund - aber egal) ohne Vorzelt mit Sonnensegel ist die Aufbauzeit ca. 10 min. und max. 3 Pers.+ Kind können im Klappi schlafen.

Wir finden besonders schön:
:D Gut zu ziehen - normal 8 Liter als Gespann nur 9 Liter Verbrauch - rollt wunderbar hinterher
:D Verschiedene Platzangebote von 2 Pers. mit Sonnensegel bis Großfamilie mit Hauptzelt
:D Garagentauglich, Gute Stehhöhe (195 cm),Wetterfest=Dicht, Gemütlich, Gute Matratzen
:D Gut belüftbar im Sommer und schön warm in der Nacht
:D Scheinbar Einzigartig - Keiner im Forum (leider) - noch keinen auf der Straße oder am CP gesehen

Ich persönlich finde auch Faltis total klasse - ich denke es muss den Ansprüchen und Bedürfnissen eines jeden gerecht werden und wir lieben unseren Rapido halt ein bißchen, weil er genau passt und wenn das nicht so wäre dann würden wir uns auch nach was anderem passenderem umsehen.... gruß an alle J.A.C.K.E.07 8)
Dieser Acc ist bekannt unter dem Namen : J.A.C.K.E.07
Benutzeravatar
Rollo
Meister-Camper
Meister-Camper
Beiträge: 2727
Registriert: 29.03.2006 20:35
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: VW FOX und diverse Familienkutschen
Camper/Falter/Zelt: Camp-let Safir
Wohnort: Hansestadt Stade

Beitrag von Rollo »

Moin,
nasse Klamotten kann ich auch im Waschhaus wechseln,werde natürlich bei starkem Regen wieder nass,aber vom Wowa zum Auto auch. :shock: Einzigartig, sowas kenn ich auch . :lol:
2132 Tschüß Rollo




Eet, wat gor is, drink, wat kloor is un segg, wat wohr is stop!
Antworten

Zurück zu „Allgemeines“