Windstärke 8-9 im Zeltfalter

Beiträge zu den Modellen von CampWerk.
Henner34
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Windstärke 8-9 im Zeltfalter

Beitrag von Henner34 »

Hallo,
wir haben dieses Jahr wieder fein in Schweden Urlaub gemacht und in unserem Campwerk an mehreren Tagen und Nächten richtig heftig Wind an einem Göteborger Campingplatz am Meer gehabt.
Wir lieben ja unseren Anhänger und haben, was die Stabilität angeht, auch Vertrauen in die Geschichte, trotzdem wollte ich von euch mal wissen, ob es vielleicht einen Unterschied in der Geräuschentwicklung, Wackeln und Gefühl gibt, wenn man so Falter wie einen Combi Camp oder einen Holtkamper überlegt. Diese Falter haben ja meines Wissens Innenzelte und vielleicht dämpft diese Konstruktion die Geräuschentwicklung bei der wir so gut wie nicht schlafen konnten.

Mir ist schon klar, dass man da auch immer was mitkriegt, aber der Campwerk hat sich trotz aller Abspannkunst und dem Parken unseres Nissan als Windfang aufgebäumt und geschüttelt, als würde er atmen. Ich hatte z.B. beim Himmelfahrtstreffen den Eindruck, als wäre so ein Combi Camp oder vielleicht auch der Camp Let sehr straff gespannt, was vielleicht so ein Rodeogefühl bei solchen Windstärken minimiert. Gott sei Dank gibt es das ja nur selten, aber wir möchten in den nächsten Jahren noch nach Schottland und Gotland, also dorthin, wo immer mit Wind zu rechnen ist und haben damit das erste Mal Zweifel mit der Überlegung, ob wir alles so lassen sollten wie es ist, oder uns über sturmstabilere Lösungen Gedanken machen könnten oder sollten.
Wie ist eure Meinung dazu?

Viele Grüße aus Nordhessen
Markus
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KSF
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Re: Windstärke 8-9 im Zeltfalter

Beitrag von KSF »

Hallo Markus,
ich denke mal, am wichtigsten ist, dass der Wind nicht ins innere kann, um damit das Zelt abzuheben. Auch die Schürze mit Heringe versehen. Dann würde ich noch Sturmheringe immer dabei haben, daß die nicht herausgezogen werden können. Das Auto als Windfang finde ich gut. :dhoch:
Bei einem Sturm dann lieber paar Schnüre und Heringe mehr, als wenn dann ein paar Stangen verbogen sind.
Nach dem Sturm kann man ja wieder etwas abbauen. :zwinker:
mfg Klaus :klapper:
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Niels$
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Re: Windstärke 8-9 im Zeltfalter

Beitrag von Niels$ »

Also unser SK wurde auch schon kräftig durchgeschüttelt, so dass die Nacht unruhig wurde. Wir haben jede Abspannmöglichkeit genutzt und sogar zusätzliche geschaffen. Das beruhigt doch etwas. Auch der Vorgänger, ein Holtkamper Family hat im Sturm in DK tüchtig gewackelt. Vielleicht etwas weniger, weil er weniger Angriffsfläche bot. Hier sammelten einige WoWa-Besitzer am Morgen die Reste ihrer Vorzelte ein - wir hatten keine Schäden.
Als wir im SK im Sturm standen sprangen Abends nacheinander die Motoren der MoMo's an, die ihre Kisten in den Wind drehten um etwas Ruhe zu haben. Ergo eine mobile Behausung bietet bei Sturm auch etwas Abenteuerurlaub. Je nach Bauart etwas mehr oder weniger, aber wenn die Wohndose zu stabil steht, wackelt sich evtl. das Vorzelt ab.
Ich denke, dass ein Innenzelt da auch nichts dran ändert. Vielleicht steht ein Camplet etwas stabiler und ein Combicamp evtl. noch etwas stabiler, aber ernsthaft Ruhe wird da auch nicht herrschen.

Niels
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Re: Windstärke 8-9 im Zeltfalter

Beitrag von Henner34 »

Ja, das vermute ich auch, dass ein Innenzelt da nicht viel hilft. Wir müssen mal schauen, was wir noch besser abspannen können. Wird schwierig, da ich die Möglichkeiten beim Campwerk ausgelotet hab.
Vielleicht sollten wir den Campi mit nem Womo ziehen, dann hätten wir die Auswahl :idea: ;-)

Danke erstmal und viele Grüße
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Re: Windstärke 8-9 im Zeltfalter

Beitrag von Gaudscho »

Ich vermute, da ich zwar schon Sturm erlebt habe, aber noch nicht so heftig, dass der Hänger und das eigentliche Zelt ruhig steht. Die Seitenwände flattern, da diese auf gesamter Länge wegen des Klappens ja frei sind. Die machen dann eben auch den Eindruck und die Geräusche, was mit Abspannen wenig lindern kanst.
Es gibt ja die Zusatzstangen um das Hauptzelt mit dem Raumtrenner zu versehen, die dann nochmal etwas mehr Stabilität bringen.
Wie wäre es denn, wenn an den Bereichen, sowie an den senkrecht Stangen des Klappmechanismus zusätzliche Klett anbringst, um den Stoff festzumachen und so weniger flatterig. Das könnte schon einiges lindern, denke ich.

Gruß Gerd
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Re: Windstärke 8-9 im Zeltfalter

Beitrag von Henner34 »

Hallo Gerd,
vielen Dank für die gute Idee. So ein paar Stangen, die man ähnlich wie beim Vorzelt noch zusätzlich im Dachbereich zwischen dem Hauptgestänge anbringt und mit Klett und dem Dach verbindet, ist ne Idee. :dhoch:
Die Klettbänder müssten nach dem Befestigen halt auch dicht sein. Ich werde mal Herrn Krämer kontaktieren....unser Hauptproblem waren die Dachflächen, die sich lungenartig bewegt haben. Diese Schwingungen haben sich auf den ganzen Hänger übertragen. War schon übel :(

Viele Grüße
Markus
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Re: Windstärke 8-9 im Zeltfalter

Beitrag von Rennschaf »

Hallo Markus,
Wir haben das Pech gehabt bei Windstärke bis 11 / 12 in Nordstrand direkt hinterm Deich auf dem Platz zu stehen. Da es Warnungen gab haben wir Sonnensegel ab- und zusätzliche Abspannungen angebaut. Die Geräuschkulisse und das Gefühl in einem Luftballon waren zu sitzen waren nicht so schön, aber der Campwerk hat alles gut über standen, nichts verbogen, nichts gerissen. Um uns herum hat es bei Womo und Wowa einiges an Schaden gegeben.
Allerdings waren wir es nach zwei Sturmnächten leid und haben die Flucht ergriffen.
Gruß
Heike und Günter



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Re: Windstärke 8-9 im Zeltfalter

Beitrag von Henner34 »

Hallo,
ja das kann ich gut verstehen. Bin gespannt, ob wir die Idee mit den Stangen und Klettbändern umsetzen. Kommt auf die zu erwartende Dichtigkeit und die Kosten an. Schauen wir mal....
Schön, dass ihr noch bei den Campwerkern seid. Wir kennen uns aus Dransfeld im letzten Jahr...

Viele Grüße
Markus
Rennschaf
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Re: Windstärke 8-9 im Zeltfalter

Beitrag von Rennschaf »

Stimmt, wir kennen uns aus Dransfeld :-) Naumburg konnten wir leider nicht hinkommen, obwohl es fast vor unserer Haustür ist. Mal sehen ob es 2016 wieder klappt. Eventuell gibt es über die CW Facebookgruppe auch ein reines CW Treffen.
Vielleicht hast du ja bis Naumburg schon eine Sturmsicherung. Wir sind neugierig drauf.
Gruß
Heike und Günter



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Re: Windstärke 8-9 im Zeltfalter

Beitrag von Henner34 »

Ja mal schauen ob wir kommen können. Lust haben wir auf jeden Fall. War ne tolle Sache dort und wird bestimmt wieder klasse.
Also bis dahin..... :winkend:
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Re: Windstärke 8-9 im Zeltfalter

Beitrag von Waheela »

Hallo zusammen,

wir hatten auch schon das Vergnügen und das am ersten Urlaubstag auf Corsica. Wir dachten, so das war's.

Nicht nur, dass die Zeltwände flatterten, wir standen auch unter Bäumen. Ab und an hörte wir das Krachen eines brechenden Astes. Auf der Luvseite stellten wir unser großes Fahrzeug als Windbrecher hin und auf der Leeseite öffneten wir alles, damit der Wind wieder aus dem Zelt kann. In jeder Öse am Zeltboden war ein Hering genagelt. Später, als es dunkel wurde, war an schlafen nicht zu denken zumal anschließend noch ein Gewitter aufzog, der Blitz auf dem Campinplatz einschlug und unser Viertel wegen Stromausfall verdunkelte. Alles in Allem Glück gehabt außer eine Grundreinigung bis in die letzte Ritze haben wir keine Schäden erlitten. Wenn ich die Berichte hier so lese, sind die Zeltanhänger schon recht windsicher, das beruhigt mich.

Es handelte sich um einen starken Fallwind (33° warm), der sich auf der Nordostseite des Monte Cinto Massives auf Corsica gebildet hatte, als die Gewitterfront von südwest über den 2700 m hohen Berg gehoben wurde. Ein Tunnelzelt und zwei Igluzelte im näheren Umkreis hat es gekostet.

Gruß Matthias
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Re: Windstärke 8-9 im Zeltfalter

Beitrag von Tombaz »

Tja sowas erleben wir regelmäßig am Wolfgangsee. Unseren Wohnwagen stellen wir da immer in einem windgeschützten Areal, zwar schattig, aber mit dem Nachteil unter einem Apfelbaum zu stehen. Tja und im August kannst dann bei Wind in der Nacht die gefallenen Äpfel am WoWa Dach mitzählen.
Es ist schon klar, je höher der Aufbau je mehr Windanfälligkeit, am schönsten war das eigentlich in den DeWaards, da wackelt vielleicht das Vario ein wenig, ansonsten ist Ruhe, von den Windgeräusche einmal abgesehen.
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