Re: Verkorkste Saison 2020
Verfasst: 08.09.2020 23:49
Also ich habe jetzt einen Termin beim Psychiater gemacht.
Weil ich das nicht mehr ertrage.
So geht das nicht mehr und ich setze dem Ganzen ein Ende - Schluß, aus Fertig!
Kein Camping mehr, neimals mehr im Leben und Urlaub sowieso nicht - sinnlos alles!
Da fährt man in Urlaub und was passiert? Schönes Wetter.
Hundert, auch was, tausend Neucamper, überall Schlange stehen, sogar vor der Eisdiele!
Nee, es reicht - kein Bock mehr!
Den Klappi werden wir verkaufen, den Wohnwagen verschenken, die AHK wird abmontiert, das ganze Equipment fliegt in die Tonne.
Früher, ja das war halt noch was, der Urlaub war sensationell!
Kaum am Ziel angekommen, fing das Schiet-Wetter an, keine Hitzewelle, sondern drei Wochen Regen am Stück.
Auf dem Campingplatz Platz ohne Ende - Stille wie im Dom - keiner da, der Dich nervte.
Hinfahren, Kofferraum auf, zwei Stangen in den Boden gekloppt, Längsstange drauf geklippt, Zeltplane drüber,
fertig war die Dackelhütte - Luftmatratze ausgeblasen und einen Graben ums Zelt gezogen.
Hloz gesammelt, schönes Lagerfeuer gemacht, Klampfe raus und zwei-vier Buddeln Lambrusco vertilgt.
Irgendwie muss man ja die Schnacke, die nasse Wiese und die Ravioli aus der Dose ersäufen ...
Irgendwie war das viel schöner, damals, so ohne Schicki-Micki um einen herum,
nach zwei Wochen war der Büchsenfraß alle, die Reisekasse auch und die Klamotten dreckig und nass.
Also ab nach Hause.
Zuerst noch die 50 Mark beim Blockwart Platzwart seiner Frau abgedrückt,
bevor das klamme Zelt im Kofferraum verschwand und wir unseren R4 ankurbelten.
Dann endlich wieder zu Hause, wurde das Wetter sonnig und trocken, das Zelt zum Lüften aufgehängt
und vom nächsten Urlaub geträumt - so in zwei Jahren.
Weil es mu0te ja gespart werden, neue Reifen fürs Auto waren fällig und eine Batterie auch.
Irgendwie ist das heutzutage nicht mehr so schön.
Jeder kann sich mehrmals im Jahr Urlaub leisten, dicke Wohnwägen auch und fette Autos.
Die Plaätze sind proppenvoll, Lagerfeuer und Klampfe und Singen verboten, ab 22 Uhr muß Ruhe herrschen.
Wenn Du an den Platzkiosk kommst, wird bloß noch gejammert, was das Zeuch hält,
fast niemand ist noch fröhlich und gut gelaunt - wollen nur noch ihre blitzsauberen Sanitärs für sich haben,
die immer frisch geputzt sein müssen, und wehe nicht ... "dann können die ihre Bewertug auf Google ..."
Was daran Camping sein soll? Keine Ahnung ...
Mikrowelle, Kompressor-Kühlbox, Luftkammerzelt, Handy, Notebook, LED-Funzeln, Elektro-Grill,
Kaffeemaschine, Induktionsplatte, Veganer Fraß, Mütter die den Notarzt brauchen, wenn ihre Blagen mal
gestochen wurden, Teenager, die nicht mal wissen was ein Haring ist, geschweige den Einkloppen können,
adipöse Camper, die ihre Wurmies mit nem Akku in dei Erde leiern ...
Servus, Moin, Ei Guhde ... hörste nicht mehr oder sehr selten
und Currywurst mit Pommes und Lambrusco gibts auch nicht mehr.
Und jetzt, unter Corona, ist das Gejammer noch schlimmer, weil fast niemand dorthin fahren konnte,
wann und wie lange er wollte, und sowieso nur ein- höchstens zwei Mal dieses Jahr.
Und wenn Du mal kuckst ... einer paßt auf den anderen auf, ob er ja ... die Maske richtig aufsetzt,
er die Pfoten desinfiziert und die Abstände einhält - die Päns ab 22 Uhr den Mund halten,
kein Haund über die falsche PArzelle abkürzt und wer alles einen Mover und autom. SAT-Anlage hat.
Nix ... der Camping-Krempel kommt weg. Rollkoffer werden gekauft und ab gehts ins Ferienhaus.
Da kannste schlafen ohne Ende, keiner latscht Dir über die Parzelle und man hat seine eigenes Bad mit seperatem Klo.
Und abends kannste TV glotzen we lange Du möchtest, es regnet Dir net ins Vorzelt und wenn es draußen
zu heiß wird - ab in die Hütte und die Klima an. Auf der Terasse steht ein Weber und eine Feuerstelle ist auch da.
Sitzen bleiben bis in den Morgen, von wegen 22 Uhr Bettruhe und teurer als Camping isses auch nicht.
Kein Rumrobben auf dem Boden und Zeltheringe einkloppen, keine Schnüre ziehen, nasses Zelt einpacken.
Einfach herrlich ...
Dann wachte ich auf ...
Puhh - nur geträumt - was ein Glück!
Weil ich das nicht mehr ertrage.
So geht das nicht mehr und ich setze dem Ganzen ein Ende - Schluß, aus Fertig!
Kein Camping mehr, neimals mehr im Leben und Urlaub sowieso nicht - sinnlos alles!
Da fährt man in Urlaub und was passiert? Schönes Wetter.
Hundert, auch was, tausend Neucamper, überall Schlange stehen, sogar vor der Eisdiele!
Nee, es reicht - kein Bock mehr!
Den Klappi werden wir verkaufen, den Wohnwagen verschenken, die AHK wird abmontiert, das ganze Equipment fliegt in die Tonne.
Früher, ja das war halt noch was, der Urlaub war sensationell!
Kaum am Ziel angekommen, fing das Schiet-Wetter an, keine Hitzewelle, sondern drei Wochen Regen am Stück.
Auf dem Campingplatz Platz ohne Ende - Stille wie im Dom - keiner da, der Dich nervte.
Hinfahren, Kofferraum auf, zwei Stangen in den Boden gekloppt, Längsstange drauf geklippt, Zeltplane drüber,
fertig war die Dackelhütte - Luftmatratze ausgeblasen und einen Graben ums Zelt gezogen.
Hloz gesammelt, schönes Lagerfeuer gemacht, Klampfe raus und zwei-vier Buddeln Lambrusco vertilgt.
Irgendwie muss man ja die Schnacke, die nasse Wiese und die Ravioli aus der Dose ersäufen ...
Irgendwie war das viel schöner, damals, so ohne Schicki-Micki um einen herum,
nach zwei Wochen war der Büchsenfraß alle, die Reisekasse auch und die Klamotten dreckig und nass.
Also ab nach Hause.
Zuerst noch die 50 Mark beim Blockwart Platzwart seiner Frau abgedrückt,
bevor das klamme Zelt im Kofferraum verschwand und wir unseren R4 ankurbelten.
Dann endlich wieder zu Hause, wurde das Wetter sonnig und trocken, das Zelt zum Lüften aufgehängt
und vom nächsten Urlaub geträumt - so in zwei Jahren.
Weil es mu0te ja gespart werden, neue Reifen fürs Auto waren fällig und eine Batterie auch.
Irgendwie ist das heutzutage nicht mehr so schön.
Jeder kann sich mehrmals im Jahr Urlaub leisten, dicke Wohnwägen auch und fette Autos.
Die Plaätze sind proppenvoll, Lagerfeuer und Klampfe und Singen verboten, ab 22 Uhr muß Ruhe herrschen.
Wenn Du an den Platzkiosk kommst, wird bloß noch gejammert, was das Zeuch hält,
fast niemand ist noch fröhlich und gut gelaunt - wollen nur noch ihre blitzsauberen Sanitärs für sich haben,
die immer frisch geputzt sein müssen, und wehe nicht ... "dann können die ihre Bewertug auf Google ..."
Was daran Camping sein soll? Keine Ahnung ...
Mikrowelle, Kompressor-Kühlbox, Luftkammerzelt, Handy, Notebook, LED-Funzeln, Elektro-Grill,
Kaffeemaschine, Induktionsplatte, Veganer Fraß, Mütter die den Notarzt brauchen, wenn ihre Blagen mal
gestochen wurden, Teenager, die nicht mal wissen was ein Haring ist, geschweige den Einkloppen können,
adipöse Camper, die ihre Wurmies mit nem Akku in dei Erde leiern ...
Servus, Moin, Ei Guhde ... hörste nicht mehr oder sehr selten
und Currywurst mit Pommes und Lambrusco gibts auch nicht mehr.
Und jetzt, unter Corona, ist das Gejammer noch schlimmer, weil fast niemand dorthin fahren konnte,
wann und wie lange er wollte, und sowieso nur ein- höchstens zwei Mal dieses Jahr.
Und wenn Du mal kuckst ... einer paßt auf den anderen auf, ob er ja ... die Maske richtig aufsetzt,
er die Pfoten desinfiziert und die Abstände einhält - die Päns ab 22 Uhr den Mund halten,
kein Haund über die falsche PArzelle abkürzt und wer alles einen Mover und autom. SAT-Anlage hat.
Nix ... der Camping-Krempel kommt weg. Rollkoffer werden gekauft und ab gehts ins Ferienhaus.
Da kannste schlafen ohne Ende, keiner latscht Dir über die Parzelle und man hat seine eigenes Bad mit seperatem Klo.
Und abends kannste TV glotzen we lange Du möchtest, es regnet Dir net ins Vorzelt und wenn es draußen
zu heiß wird - ab in die Hütte und die Klima an. Auf der Terasse steht ein Weber und eine Feuerstelle ist auch da.
Sitzen bleiben bis in den Morgen, von wegen 22 Uhr Bettruhe und teurer als Camping isses auch nicht.
Kein Rumrobben auf dem Boden und Zeltheringe einkloppen, keine Schnüre ziehen, nasses Zelt einpacken.
Einfach herrlich ...
Dann wachte ich auf ...
Puhh - nur geträumt - was ein Glück!
