Wir sind ebenfalls eine Familie mit zwei Kindern (6 und 8 Jahre).
Für den Einstieg würde ich eher einen gebrauchten Faltcaravan empfehlen.
Wir sind vor 2 Jahren auch auf den Faltcaravan gekommen und haben einen gebrauchten SK14 von 2011 relativ günstig erworben.
Der SK14 hat ein max. mögliches Gewicht von 750KG. Passt also eine Menge rein. Trotzdem haben wir das Maximum nie erreicht, da die meisten Dinge eher sperrig und leicht sind.
Fahrräder sind generell kein Problem, wir haben des öfteren alle 4 Räder mitgenommen (Kinderräder auf dem Dach, und die der Erwachsenen auf der Deichsel). Hier muss allerdings die erlaubte Stützlast beachtet werden.
Der Aufbau/Abbau ... ja den haben wir etwas unterschätzt.
Nur den Hauptwagen ist an sich kein Problem. Für Wochenend-Trips bei schönem Wetter super.
Mit Vorzelt brauchen wir zum Aufbauen und Einrichten schon 2 Stunden, und mit ordentlicher Befestigung am Boden noch mehr. Das ist dann kein Spaß nach einer längeren Fahrt (Eltern sind von der Fahrt geschafft und die Kids sprühen vor Energie
).
Wenn allerdings alles steht und an seinen Platz ist, ist ein Falter ziemlich super. Riesiges Platzangebot, super Betten, und das alles in einem Baumwollzelt.
Deswegen muss/sollte man fast schon 2 Wochen an einem Platz verbringen, damit sich der Aufwand lohnt.
Beim Abbauen ist es dasselbe. Wir müssen schauen, dass alles trocken ist, da wir zuhause keine Möglichkeit haben den Falter nochmals zum trocken aufzustellen. Deswegen wird schon am Vortag das Vorzelt abgebaut. Und am Abreisetag kommen wir auch immer erst gegen späten Vormittag los wenn das Hauptzelt durch die Tau-Nässe getrocknet ist.
Der Abbau des Hauptwagen benötigt bei uns auch deutlich mehr Zeit als der Aufbau (Zelt muss ordentlich auf dem Dach zusammengefaltet werden).
Das muss man sich gut überlegen, ob man sich darauf einlassen will. Aus meiner Erfahrung heraus haben Familien mit einem normalen Zelt ihr Domizil schneller aufgebaut (Gut, vielleicht brauchen sie dafür bei der Anreise und Abreise zuhause mehr Zeit zum Packen).
Im letzten Urlaub (Steiermark im August) haben wir auch festgestellt, dass die Wahl des Urlaubsortes eine Rolle spielt.
Der Campingplatz an sich war genial, da wollen wir unbedingt wieder hin.
Aber: Aufgrund der Höhe (auf ca. 1000 Meter gelegen) war es ziemlich frisch sobald die Sonne untergegangen ist. Für die Kinder kein Problem, da sie sowieso am Platz rumrennen. Aber wir Eltern haben in den zwei Wochen nur drei Abende gehabt an denen wir draußen noch einen Wein trinken konnten. Ansonsten sind wir auch bald in die Schlafsäcke geschlüpft
Die letzten Nächte hatte es dann so um die 5-8 Grad. Geschlafen haben wir trotzdem super, da die Betten überhöht stehen. Toilettengänge in der Nacht sind jedoch ... ziemlich ... kalt
Das coole am Falter ist auch: Wir können ohne weiteres zu 5 drin schlafen. Für den SK14 (und sicher auch für viele andere 2-seiten Falter) gibt es ein Unterzelt zum einhängen.