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Radlager-Abdeckung CT 6-1

Verfasst: 04.06.2008 22:47
von Kalanahanitzna
Und schon geht's mit dem ersten Problemchen los:

Ich benötige für meinen frisch erworbenen CT 6-1 deluxe Bj. 1978 (mit Auflaufbremse) die weissen Kunststoff-Abdeckungen für die Radlager: Die originalen sind leider beide geschmolzen und klimperten in der Blech-Radkappe umher, weil durch die 20 Jahre Stillstand das Fett steinhart geworden war, was widerum auf den ersten Kilometern eine starke Wärementwicklung nach sich zog.

Da der 6-1 ja eine Trabant-Hinterachse haben soll, dachte ich man könnte diese Abdeckung vom Trabi übernehmen ..... aber denkste: Der 601 hat da wo ich die Plastikkappe erwartet habe eine dicke Zentralmutter. Meine Anfragen bei mehreren vermeintlichen Auskennern von DDR-Anhängern brachte leider kein Ergebnis (bzw. oftmals nicht mal eine Antwort :cry: ) ... dementsprechend dankbar wäre ich für einen heissen Tipp, wo ich diese Abdeckungen noch bekommen kann.

Ein Bild der Kappe ist weiter unten zu finden...


Gruß - Daniel 8)

Bild

(anklicken zum Vergrößern)


Verfasst: 04.06.2008 22:52
von Mela74
Hallo
Versuch es mal auf der Seite
Die sollte hoffe ich auf meinen CT 6-2 passen
http://www.herrzyp.de/system/index.php?verz_2=anhaenger.teile._technik_fettkappen.staubkappen_fettkappe.hahn&verz=&verz_3=&men=2&shop=hahn-fettkappe-durchmesser-62-hoehe-32-mm

Gruß
Patrick

Verfasst: 04.06.2008 23:03
von Kalanahanitzna
Hey-Ho,

das ging ja schnell. :D

Wenn ich die Überreste meiner Fettkappe (aha, so heissen die Dinger also!) vermesse, komme ich auf einen Durchmesser von ca. 70mm. Allerdings ist dies aufgrund der Hitzeverformung auch nur ein Schätzwert ...

Da muss ich dann wohl oder übel mal unter den (gerade aufgeklappten) CT kriechen und den genauen Durchmesser ausmessen.

Deiner Aussage entnehme ich aber, daß auch die Kappen anderer Hersteller bei gleichen Durchmesser passen würden ----- werden die alle blos aufgesteckt ???


Gruß --- Daniel

Verfasst: 04.06.2008 23:20
von Mela74
Hallo

Die Fettkappen werden alle mit einem Gummihammer reingeklopft und müßten dann so fest sitzen das man sie nicht mehr ohne meschaniche Hilfe rausbekommt. Die Kappe muß allerdings genau passen.

Dann viel Glück

Verfasst: 04.06.2008 23:32
von Kalanahanitzna
Positiv ist natürlich, daß die Fettkappen heutzutage alle aus Metall sind --- die werden mir dann höchstwarscheinlich nicht so schnell wegschmelzen... :D

Verfasst: 05.06.2008 01:05
von Jonny2002
Kalanahanitzna hat geschrieben:Positiv ist natürlich, daß die Fettkappen heutzutage alle aus Metall sind --- die werden mir dann höchstwarscheinlich nicht so schnell wegschmelzen... :D
Hoffentlich hat die Fahrt mit hoher Wärmeentwicklung nicht die Lager zerstört :?:

Nur neues Fett bringt dann auch nichts, das sollte man in jedem Falle überprüfen oder überprüfen lassen. :shock:

Verfasst: 06.06.2008 16:20
von Kalanahanitzna
jonny2002 hat geschrieben:
Kalanahanitzna hat geschrieben:Positiv ist natürlich, daß die Fettkappen heutzutage alle aus Metall sind --- die werden mir dann höchstwarscheinlich nicht so schnell wegschmelzen... :D
Hoffentlich hat die Fahrt mit hoher Wärmeentwicklung nicht die Lager zerstört :?:

Nur neues Fett bringt dann auch nichts, das sollte man in jedem Falle überprüfen oder überprüfen lassen. :shock:
Na hör mal, was denkst Du denn von mir ?! :wink:

Die Radlager hab ich gleich am nächsten Tag noch überprüfen lassen, und zum Glück alles in Ordnung.
Die Lager haben wohl deshalb überlebt, weil ich nach den ersten 5 Kilometern nach der Abholung des CT ein leichtes Qualmen (war dann im Endeffekt nur das heisse Fett) im Rückspiegel bemerkt habe, und sofort angehalten habe ...... nach einer 3/4 Stunde Pause als wieder alles kalt war bin ich dann weitergefahren, und habe regelmäßig angehalten und kontrolliert --- aber es gab zum Glück keine weitere Hitzeentwicklung.

Wäre ich von Anfang an einfach weitergefahren, hätte ich mir die Lager (oder deren Reste) vermutlich in die Haare schmieren können... :?

Verfasst: 07.06.2008 10:17
von Jonny2002
Kalanahanitzna hat geschrieben:Na hör mal, was denkst Du denn von mir ?! :wink:

Die Radlager hab ich gleich am nächsten Tag noch überprüfen lassen, und zum Glück alles in Ordnung.
Die Lager haben wohl deshalb überlebt, weil ich nach den ersten 5 Kilometern nach der Abholung des CT ein leichtes Qualmen (war dann im Endeffekt nur das heisse Fett) im Rückspiegel bemerkt habe, und sofort angehalten habe ...... nach einer 3/4 Stunde Pause als wieder alles kalt war bin ich dann weitergefahren, und habe regelmäßig angehalten und kontrolliert --- aber es gab zum Glück keine weitere Hitzeentwicklung.

Wäre ich von Anfang an einfach weitergefahren, hätte ich mir die Lager (oder deren Reste) vermutlich in die Haare schmieren können... :?
das hört sich doch gut an, :lol:

und in den Haaren sehen die Lager ja auch nicht so dolle aus. :mrgreen:

Verfasst: 07.06.2008 18:46
von Kalanahanitzna
jonny2002 hat geschrieben:
und in den Haaren sehen die Lager ja auch nicht so dolle aus. :mrgreen:
Najaaaaa .....

Bild

..... das stimmt wohl. Bild Bild Bild



Aber zurück zum Thema:

Ob ich versuchen sollte die Reste von dem alten Fett irgendwie da rauszubekommen, bevor ich mein neues "High-Tech Fett" da reinschmiere? :wink:

Verfasst: 08.06.2008 08:51
von Jonny2002
Kalanahanitzna hat geschrieben:
jonny2002 hat geschrieben:
und in den Haaren sehen die Lager ja auch nicht so dolle aus. :mrgreen:
Aber zurück zum Thema:

Ob ich versuchen sollte die Reste von dem alten Fett irgendwie da rauszubekommen, bevor ich mein neues "High-Tech Fett" da reinschmiere? :wink:
aber sicherlich sollte man das alte Fett erst entfernen und dann schönes neues "High-Tech Fett" reinschmieren. :lol:

Verfasst: 14.06.2008 05:25
von Andrusch
Hallo ihr,
ich lese gerade vom Radlager, Fett usw. Mein Radbremszylinder rechts läßt Bremsflüssigkeit die Felge herunterlaufen. Schnell einen neuen RBZ gekauft, den CT 6-1 45° angekippt und Rad plus Trommel ab. Freudig blickt mich da die Radnabe an. Unbeirrt mit Mühe die Backen und den alten RBZ gerausgebaut, den neuen Zylinder eingebaut und Ende der Vorstellung. Die Bremsbacken ließen sich nicht mehr einbauen weil die Nabe im Weg ist. In Ermanglung eines Abziehers habe ich zwei Schraubzwingen und ein Winkeleisen auf den Achsstunpf bzw. hinter die Nabe positioniert und Kräfte walten lassen. Pustekuchen, da rückt sich nichts. Einziger Erfolg, das Winkeleisen hat eine andere Form angenommen.
Hat jemand Erfahrung mir dem Wechsel von Bremsbacken oder dem Abziehen von Radnaben?

Gruß
Andreas

Verfasst: 15.06.2008 14:36
von Rossi
Hi,

du brauchst für die Radnabe einen 3-Armabzieher oder das original Werkzeug für die Radnabe.

http://cgi.ebay.de/Abzieher-fuer-Bremstrommel-fuer-Wartburg-und-Trabant_W0QQitemZ290237582133QQihZ019QQcategoryZ76001QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

MfG

Tobias

Verfasst: 15.06.2008 19:49
von Kalanahanitzna
@ Andreas:

Kauf das Ding ... dann weiss ich wo ich es mir mal leihen kann. :D

Verfasst: 16.06.2008 05:53
von Andrusch
Überall habe ich versucht einen Abzieher zu bekommen und während der Bemühungen stellte sich heraus, daß mein Werkstatt-Garagen-Nachbar auch einen besitzt. Während meiner Anstrengungen die Nabe erfolglos zu ziehen brauchte ich nur einen Meter hinter mir zu gehen und den Abzieher zu nehmen, wenn da nich eine Mauer gewesen währe. :(
Sobald wir uns treffen demontiere ich die Nabe und schreibe ein par kurze Worte hier dazu.
Übrigens, die Fettkappe bestand aus Metall und wird nur vorsichtig mittels Schraubendreher herausgedrückt und mit einem kleinen Hammer wieder in die Passung der Nabe reingezaubert. Fertsch.

Gruß
Andreas

Verfasst: 16.06.2008 11:36
von Kalanahanitzna
Andrusch hat geschrieben:
Übrigens, die Fettkappe bestand aus Metall und wird nur vorsichtig mittels Schraubendreher herausgedrückt und mit einem kleinen Hammer wieder in die Passung der Nabe reingezaubert. Fertsch.
Na klasse ..... nur ich hab warscheinlich mal wieder einen der 25 Modelle abbekommen, bei denen die Fettkappe aus Kunststoff gefertigt wurde, weil Metall im Land der Mangelwirtschaft halt gerade mal nicht verfügbar war... *grummel* :?